Hemmschwelle abbauen
Auf Nachfrage kommt die Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin („FamKi“) Maria Börner-Schurig für einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten ein- bis zweimal wöchentlich für etwa eine Stunde zu den Familien nach Hause, um in Fragen der Gesundheit und Entwicklung sowie bei Bindungsthemen oder Pflege des Kindes im Alltag zu unterstützen. Ihre langjährige Berufserfahrung durch ihre Arbeit in der Kinderklinik Lörrach und als „FamKi“ vertiefte Börner-Schurig durch Weiterbildungen. „Mein Ziel ist es, den Familien Halt, Stabilität und Sicherheit zu vermitteln. Dadurch ist die Entwicklung und Entfaltung für das Kind, aber auch für die Eltern in ihrer neuen Rolle möglich“, so Börner-Schurig.
Manchmal besteht eine Hemmschwelle, externe Hilfe wie die der „Frühen Hilfen“ in Anspruch zu nehmen. Um frischgebackenen Eltern die Suche und Kontaktaufnahme zu erleichtern, kommt die Familienbesucherin Sandra Staufer zirka zwei bis drei Monate nach der Geburt nach Hause. Sie informiert über die verschiedenen kreisweiten Beratungs- und Unterstützungsangebote.
Im Markgräflerland organisieren sich Fachleute aus medizinischen und sozialen Berufen als Netzwerk „Frühe Hilfen“ für die Region Weil am Rhein. Unter der Leitung von Ronja Neumann trifft sich das Netzwerk zweimal jährlich, um sich über die Angebote für junge Eltern vor Ort auszutauschen und zu speziellen Fragen fortzubilden.
Kontakt zur Fachstelle: Tel. 07621/4105333 oder E-Mail fruehehilfen@loerach-landkreis.de. Weitere Infos gibt es unter www.loerrach-landkreis.de/fruehehilfen, konkrete Angebote und Adressen stehen unter www.lörrach.frühehilfen.info zur Verfügung.