Weil am Rhein Käse-Fondue zur Neueröffnung

Ingmar Lorenz
Im „Spatz“ öffnen sich am 6. November wieder die Türen. Foto: zVg

Gastronomie: Marius Haberstroh, Inhaber der „Blume“ Kleinkems, ist neuer Pächter im Altweiler „Spatz“

Weil am Rhein - Der „Spatz“, das Kellerrestaurant im Altweiler „Adler“, öffnet am 6. November nach langer Zeit wieder seiner Pforten. Der neue Pächter, Marius Haberstroh, Inhaber der „Blume“ in Kleinkems, wird mit seinem Team dort in einem Pop-Up-Restaurant verschiedene Käse-Fondues während der kalten Jahreszeit anbieten.

Die Verbindung zwischen Kleinkemser „Blume“ und Altweiler „Adler“ respektive „Spatz“ bestehe durch die Ausbildung, die Haberstroh seinerzeit bei Sternekoch Hansjörg Wöhrle im Altweiler Restaurant absolviert hatte. „Seitdem bestand immer ein gutes Verhältnis.“

Wie von vielen Gastronomen verlangte die Corona-Krise auch von Haberstroh, neue gastronomische Ideen zu entwickeln. „Mir schwebte ursprünglich vor, eine Alm-Hütte bei der ,Blume’ aufzustellen“, erklärt er. Von dieser Idee sei er aus mehreren Gründen jedoch wieder abgerückt und habe sich stattdessen gefragt, ob sich das Fondue-Angebot nicht auch in einem leerstehenden Restaurant realisieren lasse. Vor dem Hintergrund von Haberstrohs Ausbildung und seinen Beziehungen zum Altweiler „Adler“ habe sich der „Spatz“ dann schnell als idealer Standort herauskristallisiert. Der Rest ging dann sehr schnell. „Anfang Oktober haben wir die Gespräche aufgenommen“, sagt Haberstroh. Dieser Tage unterschreibt er den Pachtvertrag.

Für Haberstroh bringt das Pop-up-Restaurant im „Spatz“ auch den entscheidenden Vorteil mit sich, dass er die freiwerdenden Kapazitäten in seiner Belegschaft in der „Blume“ künftig auch anderweitig einsetzen kann. Durch die Corona-Krise stehen auch im Kleinkemser Restaurant weniger Tische als üblich zur Verfügung, was bedeutet, dass auch weniger Service-Personal benötigt wird. Damit seine Leute trotzdem nicht „im Regen stehen“, werden zwei Service-Kräfte aus der „Blume“ ab November im „Spatz“ tätig sein. Hinzu kommen im Fondue-Restaurant ein neu angestellter Koch sowie zwei weitere Service-Mitarbeiter.

Angeboten wird im „Spatz“ ein Menü, das aus einem „Gruß aus der Küche“, einem Salat, dem Käse-Fondue sowie einem Dessert besteht. „Die Gäste können aber auch einzeln wählen und beispielsweise nur das Fondue bestellen“, weist Haberstroh darauf hin, dass ihm Flexibilität wichtig ist. Besonders betont er zudem, dass die Käsemischung für das Fondue selbst hergestellt wird, es sich also nicht um ein Fertigprodukt handelt. Das Fondue gibt es dann in vier verschiedenen Variationen: Klassisch, Chili, Champagner und Trüffel. Geöffnet ist der „Spatz“ von Dienstag bis Samstag jeweils ab 17.30 Uhr.

Wenn es sich rechnet, alles nach Plan läuft und es die Corona-Verordnungen zulassen, wird Haberstroh das Pop-Up-Konzept im „Spatz“ zudem regelmäßig an die Saison anpassen.

Pop-Up mit wechselndem Angebot

„Im Frühling wird es dann ein Spargel-Pop-Up geben“, erklärt er. Im Sommer könnte der Fokus dann auf Gegrilltem liegen, bevor es im Herbst mit dem Fondue wieder von vorne losgeht. „Es kommt jetzt aber erst einmal darauf an, wie sich alles entwickelt.“

Unabhängig von der Corona-Krise biete man mit dem Pop-Up-Restaurant im „Spatz“ zudem ein Angebot, das in der Stadt bislang fehlt, ist Haberstoh überzeugt. So will er sich mit bezahlbaren Preisen vor allem auch an eine jüngere Klientel direkt aus der Stadt wenden. Und auch weitere Angebote schweben Haberstroh bereits vor: So will er künftig sonntags einen bayerischen Frühschoppen organisieren, bei dem es neben klassischen bayerischen Speisen auch Augustiner Bier geben wird, das auch im Kellerrestaurant ausgeschenkt wird. Und selbstredend wird auch die „Blume“ in Kleinkems weiterhin von Haberstroh geführt.

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