Weil am Rhein Kein Parken für Gefahrgutzüge

Weiler Zeitung

Klarstellung: OB Diez: Es gibt in Weil keine speziell ausgewiesenen Abstellgleise

Weil am Rhein - Zum Thema Gefahrgutzüge der Deutschen Bahn will die Stadt Weil am Rhein ihre Forderung an die Deutsche Bahn wiederholt klarstellen. Oberbürgermeister Wolfgang Dietz bekräftigt dabei die Forderungen, um bei Gefahrgutunfällen bessere Arbeitsbedingungen für die Freiwillige Feuerwehr zu schaffen.

Aufgrund der immer wieder auftretenden Havariefälle im Rangierbahnhof in Weil am Rhein drängt die Stadt seit geraumer Zeit darauf, infrastrukturelle Maßnahmen zu treffen, die den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr ermöglichen. „Dazu gehören unter anderem ein Havariebecken, eine stationäre Löschwasserversorgung und geeignete Zufahrtsmöglichkeiten für die Feuerwehrfahrzeuge. Ein Parkbereich für Gefahrgutzüge in Weil am Rhein einzurichten ist jedoch ganz klar nicht Teil unserer Forderung“, betont OB Dietz.

Anlass für die Klarstellung ist eine kürzlich gemachte Äußerung des SPD-Ortsvorsitzenden Armin Schweizer aus Efringen-Kirchen. Danach unterstütze er ausdrücklich, wie es im Bericht vom Samstag auf unserer Rebland-Seite hieß, die Forderung der Stadt Weil am Rhein an die Bahn, Voraussetzungen zum Abstellen von Gefahrgutzügen in Weil am Rhein zu schaffen.

„Wohngebiete in Weil am Rhein sind genauso den Risiken der Gefahrgüter ausgesetzt, wie in anderen Orten entlang der Strecke“, so der OB. Forderungen von Kommunalpolitikern an die Bahn enthalten immer wieder den Hinweis, gefährliche Transporte sollten in Weil am Rhein geparkt werden. „In Weil am Rhein gibt es aber keine speziell für Gefahrgut ausgewiesenen Abstellgleise. „Es existieren auch keine speziell ausgelegten Gefahrensicherungsmaßnahmen, wie beispielsweise ein Havariebecken“, betont Dietz.

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