„Das ist ein besonderer Anlass für einen besonderen Feuerwehrmann“, betonte Kreisbrandmeister Christoph Glaisner in seiner Laudatio. Klaus Gempp sei stets lösungsorientiert gewesen und ein Mann mit Visionen, die er dann auch in die Tat umgesetzt habe. Das Engagement beim Aufbau der Jugendfeuerwehr und beim Bau der zentralen Feuerwache hob Glaisner besonders hervor wie auch die stets gute Zusammenarbeit mit allen Rettungsorganisationen und der Polizei. Auch sein Eintreten gegenüber der Bahn für bessere Rahmenbedingungen bei Gefahrgutunfällen würdigte Glaisner und sagte: „Klaus, ich ziehe den Hut vor Deinen Leistungen.“
„Eine tolle Feuerwehr"
Günter Lenke, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands, würdigte eine „ausgezeichnete Leistung“ des scheidenden Kommandanten. Er hinterlasse eine tolle Feuerwehr, die durch die Grenzlage besonders stark gefordert sei. Als Zeichen der Anerkennung überreichte Lenke die Ehrengabe in Gold an Klaus Gempp.
Im Namen der Führungsriege, der gesamten Mannschaft und der großen Feuerwehrfamilie drückte Uli Weber, stellvertretender Kommandant, Wertschätzung und Anerkennung aus. Was Klaus Gempp im Ehrenamt geleistet habe, könne man kaum in Worte fassen. Eine Ballonfahrt über das Markgräflerland sowie ein Reisegutschein nach Wahl überreichte Weber namens der Freiwilligen Feuerwehr. Und einen Geschenkkorb gab es vom DRK-Vorsitzenden Klaus-Michael Effert.
Dank und Berlin-Reise
Apropos Geschenke: Der verhinderte Bundestagsabgeordnete Armin Schuster ließ durch den OB einen Gutschein für einen viertägigen Berlin-Besuch überreichen, wobei Klaus Gempp und seine Frau noch vier Personen mitnehmen dürfen.
„Ein Kommandant ist nur so gut wie seine Mannschaft“, gab der scheidende Kommandant das viele Lob zurück. Allen, die ihn in den zurückliegenden 40 Jahren begleitet und unterstützt haben, ob Feuerwehrkameraden, Führungsriege, Verwaltungsspitze, Gemeinderat oder die anderen Blaulicht-Organisationen, dankte er. Gempp stellte die stets faire Zusammenarbeit sowie Vertrauen, Offenheit und Ehrlichkeit heraus. Ein besonderes Lob gab es für seine Familie und seine Frau Gudrun, die immer viel Verständnis für sein zeitaufwendiges und nicht planbares Hobby aufgebracht hätten.