Weil am Rhein „Kleines Wunder zwischen Buchdeckeln“

Weiler Zeitung
Das Schauspiel „Oskar und die Dame in Rosa“ wird am Samstag im Alten Rathaus gespielt. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Theater: „mini-art“ mit dem Schauspiel „Oskar und die Dame in Rosa“ am Samstag im Alten Rathaus

Weil am Rhein. Das Kulturamt Weil am Rhein präsentiert gemeinsam mit der Ambulanten Hospiz-Gruppe Grenzach-Wyhlen am Samstag, 21. Oktober, ab 19 Uhr im Alten Rathaus das Schauspiel „Oskar und die Dame in Rosa“ von Eric Emannuel Schmidt.

Oskar ist ein kleiner Junge, zehn Jahre alt, an Leukämie erkrankt. Seine Briefe – gerichtet an den „Lieben Gott“ – hat Oma Rosa, Oskars „Dame in Rosa“ gefunden. So nennt man die Damen, die sich in Kinderkliniken ehrenamtlich um schwer erkrankte Kinder kümmern, da sie rosa Kittel tragen.

Zu Oskar hat Oma Rosa eine besonders starke Zuneigung gefasst. Und umgekehrt. Die Welt, die in diesen Briefen beschrieben wird ist die des Kindes, das sich mit der Realität der letzten zwölf Tage seines Lebens auseinander zu setzen hat. Aber dank Oma Rosa werden diese zwölf Tage zu einem wahren Märchen.

Das Theater „mini-art“ existiert seit 1993 unter der künstlerischen Leitung von Crischa Ohler und Sjef van der Linden. Crischa Ohler arbeitet seit 1984 im Kinder- und Jugendtheater und im Masken- und Objekttheater als Spielerin, Szenografin und Regisseurin. Sjef van der Linden ist seit 1976 als Schauspieler, Regisseur, Dramadozent und Haptonom im holländischen und deutschen Kinder- und Jugendtheater tätig. Als „kleines Wunder zwischen Buchdeckeln“ hat die Kritik Eric-Emmanuel Schmitts Schauspiel „Oskar und die Dame in Rosa“ beschrieben. Seine Geschichte ist ergreifend, sodass sie einem nicht mehr aus dem Kopf geht, heißt es in der Ankündigung zu dem Theaterabend. Sie sei traurig, komisch und weise. Sie erzählt vom Tod – und deshalb so unendlich viel vom Leben.

Den beiden Schauspielern von „mini~art“ gelingt es immer wieder, an ernsten Stellen die Zuschauer nicht in dieser Melancholie allein zu lassen und sie mit fröhlicheren Situationen aus der Stille herauszuholen, heißt es. So verlasse man das warmherzige Stück keineswegs mit einem bedrückten Gefühl. Die Ambulante Hospizgruppe Grenzach-Wyhlen feiert mit dieser Aufführung ihr 25-jähriges Bestehen. Der Eintritt ist frei.

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