Weil am Rhein (mcf). Die geplante Einführung einer Kampfhundesteuer in Weil stößt bei Besitzern der „Listenhunde“ auf Unverständnis. „Nur weil die Rasse von unserem Hund auf irgendeiner Liste steht, ist sie damit nicht automatisch gefährlich“, versucht Joelle Keppler, die eine Hündin der Rasse American Staffordshire Terrier hat, Bürgermeister Rudolf Koger in einem Schreiben zum Einlenken zu bewegen. Wie berichtet, sollen Kampfhunde-Besitzer statt 99 Euro künftig 600 Euro bezahlen. Der Finanzausschuss hat für die entsprechende Änderung der Hundesteuersatzung bereits grünes Licht gegeben, womit die Zustimmung des Gemeinderats in der Sitzung am kommenden Dienstag eigentlich als Formsache gilt.