Gebäude nicht nutzbar
Das Kulturamt nimmt wie folgt dazu Stellung: Der Kunstraum Kieswerk dürfe aus Gründen des schlechten Instandhaltungszustands und ungenehmigter baulicher Veränderungen am Gebäude derzeit nicht für Veranstaltungen genutzt werden. Gemäß Baurechtsvertrag sei der Kunstraum für die Beseitigung der Mängel verantwortlich. Die Kernzielgruppe des Kunstraums sei nur eine Teil-Zielgruppe für das Kieswerk-Open-Air. Das Festival sei aber auch für jüngere, weniger einkommensstarke Zielgruppen gedacht. Seit 2022 seien diverse Neuerungen eingeführt worden. Scheuer bekomme von der Stadt einen vierstelligen Betrag für seine Kunst-Installation, nach eigenen Aussagen zusätzlich Fördermittel vom Regierungspräsidium Freiburg sowie Umsätze, die er als Caterer beim Festival erzielt
Monopol für Wein und Sekt
Die Vorschläge Scheurers für eine weitere Zusammenarbeit sind: Ausweitung des Kunstprojekts mit höherem Budget, die Übertragung des Budgets für DJ und die Musikauswahl auf der Elektro-Bühne sowie die Auswahl der Caterer rund um den Kunstraum an ihn, das Monopol auf den Verkauf von Wein, Sekt und Getränke im Bereich rechts der Leinwand sowie Security tagsüber. Er wünscht sich eine zweite, kleinere Leinwand für Nischenfilme, ein Kunstzelt mit sieben Künstlern, Bistro-Bestuhlung, Sitzsäcke und Lounge-Möbel sowie Festivalbus und -bahn ins Wiesental.