Seit Jahren beschäftigt Martin Cleis, was einmal mit seinem künstlerischen Nachlass passieren soll. „Alles wegwerfen kann ich nicht“, sagt der Künstler, der aus der Schweiz stammt und seit 2016 in Weil am Rhein lebt. „Künstler malen einfach zu viel“, lacht er im Gespräch mit unserer Zeitung. Und so entstand die Idee für ein offenes Archiv, ein temporäres Museum für einen Künstlernachlass. Dort könnte dieser geordnet, katalogisiert, wissenschaftlich aufgearbeitet und interessierten Institutionen sowie Sammlern zugänglich gemacht werden. Er wolle nichts verkaufen, sondern sei bereit, Werke zu verschenken.