Weil am Rhein Kunstverein hat viele Ausstellungen geplant

sas
Die Ausstellung „Berliner Zimmer“ im Stapflehus endet. Foto: zVg/Bettina Matthiessen

Ausblick: Keinesfalls untätig / „Berliner Zimmer“ am Wochenende ein letztes Mal zu sehen

Weil am Rhein - Nachdem die Ausstellung „Berliner Zimmer“ des Weiler Kunstvereins im Stapflehus direkt nach ihrer Eröffnung coronabedingt wieder geschlossen werden musste, konnte sie verlängert werden. Am Sonntag, 12. Juli, besteht ab 16 Uhr im Rahmen der Finissage nochmals Gelegenheit, die Künstlerinnen, Olga Allenstein und Eva Früh, sowie ihre Arbeiten bei einem Rundgang mit der Kuratorin, Ruth Loibl, kennenzulernen.

„Wir hoffen nochmal auf ein paar Besucher“, sagt Vorsitzender Friedrich Resin im Gespräch mit unserer Zeitung. Dass die Ausstellung ihre Pforten gleich wieder schließen musste, sei Pech gewesen. Aber nachdem das Stapflehus Mitte Mai wieder öffnete, sei der Besucherzuspruch recht normal gewesen. „Vielleicht kam der eine oder andere weniger, aber das lag auch am schönen Wetter“, meint Resin.

Weiteres Programm

Trotz Corona sei der Kunstverein keinesfalls untätig gewesen. „Wir haben ganz normal weiter geplant.“ Insgesamt sei der Verein kaum eingeschränkt gewesen. Die ausgefallene Jahreshauptversammlung soll im Oktober nachgeholt werden. Ebenfalls im Herbst wird mit der Fachhochschule Nordwestschweiz eine gemeinsame Ausstellung gezeigt, mit Werken von Schülern, Studenten und Professoren. „Das ist sehr spannend“, findet Resin. Den Kontakt habe Vorstandsmitglied Katrin Niedermeier geschaffen, die dort ihren Master absolvierte.

Ab dem 28. November voraussichtlich bis zum 6. Januar 2021 findet die „Regionale“ statt. Dabei arbeiten 18 Kulturinstitutionen zwischen Basel und Freiburg zusammen und rufen Künstler der Regio dazu auf, sich zu bewerben. Es werden rund 600 Arbeiten eingereicht, aus denen der Kurator Werke aussucht. Kurator ist dieses Mal Jean-Claude Freymond- Guth. „Das wird sehr interessant, er ist ausgebildeter Künstler“, sagt Resin. Im vergangenen Jahr habe der damalige Kurator Martin Hartung den Fokus auf das Thema Textilindustrie gelegt. „Was uns dieses Jahr erwartet, ist eine Überraschung.“

Nach der „Regionale“ wird ab den 13. März eine Ausstellung mit Arbeiten der Kunstvereinsmitglieder Ulrich Wössner und Martin Cleis gezeigt. Vom 6. Juni bis 15. Juli folgt eine Einzelausstellung. Und im Herbst, vom 18. September bis zum 24. Oktober, wird eine gemeinsame Ausstellung von Christine Fausten, die in Burg lebt, und einem japanischen Freund von ihr zu sehen sein.

Ansonsten hat der Kunstverein laut dem Vorsitzenden noch die eine oder andere Exkursion geplant, wenn es weitere Lockerungen gebe. „Ich denke auch, dass das klappt.“

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