Das Badeland Laguna soll attraktiv bleiben und möglichst noch zugkräftiger werden. Im kommenden Jahr stehen deshalb weitere Investitionen an. Das ist auch der Grund, weshalb der Haushaltsplanentwurf eine Kapitalerhöhung für Laguna in Höhe von rund einer Million Euro ausweist. Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. Wie viel Geld im kommenden Jahr in das Badeland investiert wird, kann Geschäftsführer Carl Stephan Matti derzeit nicht sagen, er weiß nur: In der Größenordnung von einer Million Euro wird die Investition nicht ausfallen. Außerdem muss der Gemeinderat die geplante Kapitalerhöhung zuerst noch absegnen und vor Weihnachten den Haushalt verabschieden. Es seien zahlreiche kleinere Maßnahmen, mit denen das Badeland möglichst noch attraktiver gemacht werden solle. Darunter fallen zum Beispiel Beschattungen im Freibad. Am Eltern-Kind-Becken sowie im Gastronomiebereich soll es ebenso Verbesserungen geben. Auch ist eine zusätzliche Wasseraufbereitungsanlage geplant, um die Wasserqualität zu optimieren, die Umwelt weniger zu belasten und dadurch die Kosten zu reduzieren. Außerdem soll das Blockheizkraftwerk eine neue Regeltechnik bekommen. Was die Entwicklung der Besucherzahlen angeht, hält sich Matti noch zurück. Zuerst soll der Aufsichtsrat die Zahlen im neuen Jahr bekommen, erst dann will er an die Öffentlichkeit damit. Nur so viel verrät der Laguna-Geschäftsführer auf Nachfrage: Trotz des schlechten Sommers für das Badeland liege man im Plan und somit besser als im Vorjahr. Im Plan heißt: Matti hatte als Zielvorgabe für 2016 rund 300 000 Besucher angegeben. Die letzten Wochen des Jahres entscheiden, ob diese Zahl tatsächlich erreicht wird. „Mit etwas Glück könnte es klappen“, meint Matti. Grundsätzlich ist die Akzeptanz des Bades gut. Vor allem bei den ausländischen Badegästen, vornehmlich denen aus Frankreich und der Schweiz, kommt das Badeland sehr gut an. Verstärkt haben die Verantwortlichen des Laguna auch junge Familien als Zielgruppe im Blick. In der Saunalandschaft „Vier Jahreszeiten“ greifen die in jüngster Vergangenheit eingeleiteten Marketingmaßnahmen, denn die Besucherzahlen zeigen nach oben. Ob die anvisierten 90 000 erreicht werden, wird sich zum Jahresende zeigen. Matti sieht das Badeland dank verstärkter Anstrengungen und dank engagierter Mitarbeiter auf einem guten Weg. Und Ziel ist es nach wie vor, für den laufenden Betrieb ohne finanzielle Unterstützung durch die Stadt auszukommen. Und das war in diesem Jahr bislang der Fall.