So muss die Fußgängerunterführung an der Freiburger Straße geschlossen werden, um den Radweg anzugleichen. Hier hofft die Stadt auf Geld aus dem Strukturfördertopf Agglomerationsprogramm Basel. „Möglicher Baubeginn ist 2019, mit der Fertigstellung ist voraussichtlich erst 2021 zu rechnen“, kennt Wiechert den Zeithorizont einer möglichen Verwirklichung.
Erster Bürgermeister Christoph Huber stellte erst jüngst klar, dass eine Schließung durch Verfüllung der Unterführung unter der B3 weder Aufgabe der Stadt Weil noch der Deutschen Bahn sei. „Sie wäre allenfalls Aufgabe der Straßenbauverwaltung, da diese Straßenbaulastträgerin ist.“ Huber habe schon im Jahr 2011 sich in dieser Sache an das Straßenbauamt in Bad Säckingen gewandt. Eine Begradigung habe er schon als Ortsvorsteher von Haltingen angeregt. „Insbesondere der Umstand, dass Radfahrer in dem Bereich nicht bevorrechtigt sind, hingegen an der Bühlstraße und der Weinbergstraße Vorrecht gegenüber dem motorisierten Individualverkehr genießen, war der zentrale Punkt in der Argumentation einer solchen geänderten Führung.“ Dass diese Begradigung nun möglich wird, habe die Stadt dazu veranlasst, beim Agglomerationsprogramm des Schweizer Bundes diese Maßnahme erneut anzumelden. Aktuell seien die Planungen beim Agglomerationsprogramm so weit, dass der Schweizer Bund voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres die Mittelbewilligung vornehmen werde und dass danach, zirka Ende 2019 die Finanzierungsvereinbarungen geschlossen werden können. „Es kann festgehalten werden, dass die geplante Maßnahme vollumfänglich im Zeitplan liegt.“