Weil am Rhein Lebensmittel retten

Siegfried Feuchter
Der „Fairteiler“ ist im Durchgang zwischen den Gebäuden 402 und 404 aufgestellt. Foto: sif

Der „Food Fairteiler“ in Friedlingen hat einen neuen Standort.

Die Städtische Wohnbau hatte vor zwei Jahren auf Initiative der Friedlinger Quartiersmanagerin Sonia Bekhoucha-Held an der Ecke Blauenstraße/Schusterinsel einen Holzschrank aufgestellt, in dem abgelaufene, aber noch gute Lebensmittel deponiert werden können. Nun gibt es für diese gute Sache einen neuen Standort. Der „Fairteiler“ steht seit März im Durchgang der Wohnbau-Gebäude 402 und 404 in Friedlingen.

In dem Holzschrank können Lebensmittelmärkte und Gastronomen, aber auch Privatpersonen beispielsweise Lebensmittel deponieren, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, die aber noch genießbar sind. Damit wird verhindert, dass Lebensmittel weggeschmissen werden und im Mülleimer landen. Bedürftige Menschen, aber auch beliebige Passanten können sich kostenlos bedienen.

Es gibt auch ein paar ehrenamtliche Helfer, die bei Märkten, Restaurants und Bäckereien abgelaufene, aber noch gut erhaltene Lebensmittel einsammeln und sie in den „Food Fairteiler“ legen. Und es dauert in der Regel nicht lange, bis die Waren Abnehmer gefunden haben. Das Angebot im Rahmen dieser Foodsharing-Initiative wird jedenfalls angenommen und kommt bedürftigen Menschen zugute. Vor allem Backwaren, aber auch Obst, Gemüse oder Salat und anderes finden sich in dem Holzschrank.

Zu den Fairteiler-Regeln gehört es, dass beispielsweise Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder selbst gesammelte Pilze und alkoholische Getränke nichts in dem Schrank zu suchen haben. Auch zubereitete Speisen aller Art gehören nicht in den „Fairteiler“, genausowenig angebrochene Verpackungen, verdorbene oder schimmlige Lebensmittel, wie ein Aushang am neuen Standort verdeutlicht.

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