„Ein Teil der Begegnung im Rahmen des Austauschs mit grenznahen französischen Schulen soll nun im Museum stattfinden“, erklärte Kunst- und Französischlehrerin Monika Laue. Es gibt auch Schülertandems, die so gemeinsam etwas unternehmen könnten. Für die achten und neunten Klassen werden eine zweisprachige interaktive Führung durch das Vitra Schaudepot und eine zweisprachige interaktive Architekturführung angeboten. „Da sind wir noch in der Entwicklung. Aber der Fokus liegt auf dem Miteinander“, erklärte Hagers Kollegin Julia Beyer.
Andere Generation ansprechen
Der bilinguale Schwerpunkt sei auch für sie wichtig gewesen. „Unser Publikum ist international, die Guides mehrsprachig.“ Durch die Zusammenarbeit mit der Schule könne man zudem eine andere Generation ansprechen und die Anbindung stärken. „Und es tut auch gut, einmal aus der Schule rauszukommen“, so Laue. „Man kann ja schnell hinlaufen“, hob Michael Oliva, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, die kurzen Wege hervor. Mit der Kooperation könne noch mehr herausgestellt werden, dass Weil am Rhein auch die „Stadt der Stühle“ ist. Es seien auch überraschend viele Schüler noch nie im Museum gewesen, wie Laue kürzlich bei einem Besuch mit Zwölftklässlern feststellte.