Der Ansager für das Livespektakel moderierte auf dem Kopf des Narren. An Seilen gesicherte Frauen und Männer durchschwebten kreisend und zappelnd den Luftraum der Bühne. Natürlich fielen diverse Akteure immer wieder mal ins Wasser, das Spektakel spielt schließlich auf einer Seebühne, das fordert seinen Wassertribut. An den vier Fingern der Hand zappelten kopfüber Damen in rosa Gewändern. Affen, Pantomimen und Zirkusartisten, Messerwerfer und Musikanten lockerten die Handlung auf. Der Auftragsmörder Sparafucile musste sich als Messerwerfer beweisen. Der Zerfall von Rigolettos Kopf ging mit der Ablösung der Nase, dem Verlust von Zähnen und dem Herausstürzen der beiden Augäpfel mit musikalischer Unterstützung einher.
Ergreifendes Ende
Die Klinge von Sparafucile traf Gilda, sie verstarb leidend in den Armen ihres überraschten Vaters Rigoletto. Die Szene war ergreifend dargestellt, unterstützt von tosendem Gewittergrollen, einer düsteren Licht- und Tontechnik und Tränen, die als gewaltige Wassermassen aus den leeren Augenhöhlen schossen, heißt es in dem Reisebericht.