Aufgabe der deutschen Behörden
Klar sei aber auch, dass nicht zu viele Infos auf die Fahrgäste einprasseln sollen. „Wir wollen unsere Fahrgäste nicht pausenlos mit Durchsagen bespielen und sind darum bestrebt, einen entsprechenden Mittelweg zu finden.“ Die Tramchauffeure sind hier weniger gefragt, da diese dafür zuständig seien, die Fahrgäste sicher von A nach B zu bringen. Die Durchsetzung der Maskenpflicht-Vorgabe sei Aufgabe der deutschen Behörden.
Deutlich besser als im ÖPNV klappt die Einhaltung der Maskenpflicht in den Geschäften, wissen sowohl Folk als auch der Vorsitzende der Händlervereinigung Weil-aktiv, Wolfgang Raithel, zu berichten. Hier sei offenbar der soziale Druck größer, vermutet die Stadtsprecherin.
In Geschäften klappt es besser
Weil-aktiv hat zudem über ein Rundschreiben die Mitglieder auf die Information der Kunden über die Maskenpflicht hingewiesen. Diese erfolgte dann über persönliche Ansprachen, Inserate und Plakate. „Im Großen und Ganzen funktioniert es“, bilanziert Raithel. Gravierende Negativbeispiele seien ihm bislang nicht bekannt.
Positiv bemerkt der GVD, dass auf der Einkauf-Insel und im Rhein-Center die Bestimmungen eingehalten werden. Hier haben die Betreiber jeweils eigene Sicherheitsmitarbeiter im Einsatz, die gegebenenfalls auf die Auflagen aufmerksam machen. Folk: „Dort geht es sehr diszipliniert zu.“
Zugleich sind die Händler in Weil am Rhein froh, dass die Schweizer Kunden wiederkommen. Entgegen der Erwartungen seien es bislang viele Eidgenossen gewesen, die aus der Innerschweiz mit dem Auto fuhren. „Die haben auch sehr gut eingekauft“, sagt Raithel. Für das Wochenende erwartet er zudem einen stärkeren Zulauf aus der Grenznähe. Wie berichtet, werden hier auch Kundenlenker eingesetzt.