Zwei alte große Dieseltanks, die vormals im Boden liegend zur Versorgung der alten Netzersatzanlage Verwendung fanden, galt es zudem zu entsorgen. 8000 Liter befanden sich noch in den Spezialtanks. Als Herausforderung erwies sich laut Huber hier, dass die Wehr umliegendes Wasser abpumpen musste, damit die Tanks nicht im Grund schwimmen.
Bis Ende Juni soll die komplette Baugrube abgeschlossen sein, damit Anfang Juli der eigentliche Rohbau beginnen kann, will Amtsleiter Bergermann den Zeitplan einhalten. Bis Ende des Jahres beziehungsweise Anfang nächsten Jahres werde der Rohbau fertiggestellt sein, es folge der Innenausbau.
Die Übergangslösungen
An der linken Seite des Rathausgebäudes, am Durchgang in Richtung Sternenschanzstraße, sind während der Bauzeit die Stellplätze für die E-Autos der Stadt vorgesehen. Die Radfahrer können ihre Velos hingegen noch in der Tiefgarage parken, die später nach den Arbeiten in der Tiefgarage auch wieder von den Elektrofahrzeugen genutzt werden kann. An der Gebäudeseite wird hingegen künftig eine Fluchttreppenhaus errichtet.
Eine Übergangslösung sind auch die auf dem Rathausplatz teilweise über der dortigen Brunnenanlage errichteten Container. Bergermann bezeichnete dies als „wichtige Vorab-Maßnahme“, damit der Anbau beginnen konnte. So sind dort die Mitarbeiter der Sozialabteilung untergebracht, die zuvor in der nun schon abgerissenen Hausmeisterwohnung ihren Arbeitsplatz hatten.
Neue Nahwärmeleitungen
Zwischen der Schillerstraße und der Humboldtstraße ist vor den Rohbauarbeiten auch bereits eine neue Infrastruktur im Untergrund verlegt worden, wie die Nahwärmeleitungen, an die sowohl das Rathaus als auch das Kant-Gymnasium angeschlossen werden sollen. Als relativ aufwändige Vorab-Maßnahme erwiesen sich auch die vergrößerten Lichtschächte am Rathausgebäude in diesem Bereich. Hier ging es um die Elektroarbeiten für die Netzersatzanlage. Das entsprechende Gerät werde künftig im Altbau stehen.