Doch soweit ist es noch nicht. Für die Haltinger Ehrenamtlichen berichtet Engler: „Wir sind noch nicht so weit wie ursprünglich geplant.“ Das Recherchieren sei sehr aufwändig und immer wieder entdecken die Ehrenamtlichen um den Haltinger Ortsvorsteher neue Ortsmarken für ihre Liste. Entsprechend ist der Prozess auch noch nicht abgeschlossen, welche Gebäude und Objekte auf der finalen Liste stehen und eine Info-Tafel bekommen werden.
Nächstes Treffen ist am 9. November
„Es soll nicht zu viel Text auf die Tafeln“, betont Engler. Auch die Vernetzung mit QR-Codes ist geplant, sodass an manchen Orten auch Videos abgespielt werden können. Oder man per Klick eine Aufnahme der Kirchenglocken abspielen kann. Sicher sind Stationen zu den Themen Bahn, Kolonie, Brunnen und Gebäude, die es nicht mehr gibt. Eine solche aus der letztgenannten Kategorie ist beim Feuerwehrgerätehaus, wo einst ein Muni- oder Fahrenstall stand. Auch die Turnhalle, die im Dorf ab- und an anderer Stelle als Feldscheune zum Lagern von Heu und Stroh wieder aufgebaut wurde, bekommt eine.
„Der große Kastanienbaum beim Fahrradladen hat beispielsweise zwei Weltkriege überlebt“, berichtet Engler und findet: „Das ist auch ein Täfele wert.“ Bildlich sind die Radierungen vom bereits verstorbenen Kirchendiener Siebold Siebolts eine Quelle.
„Wir haben bereits eine gute Stoffsammlung“, betont auch Ortsvorsteher Michael Gleßner, „doch es geht noch lange, bis man etwas sieht.“ Also bis die Tafeln stehen. Das nächste Treffen des offenen Arbeitskreises ist für Mittwoch, 9. November, um 18 Uhr in der Festhalle geplant. Sollte bei Haltingern noch altes Bildmaterial vorhanden sein, dann betont Susi Engler: „Ja nichts wegschmeißen, sondern einfach melden.“ Mitstreiter seien immer willkommen.