Weil am Rhein Mit bemerkenswertem Bühnentalent

Weiler Zeitung

Fasnachtseröffnung: Alti Fabriknäscht Cligge bietet abwechslungsreiches und witziges Programm

Die „Alti Fabriknäscht Cligge“ hat am Wochenende im Gemeindesaal Guter Hirte ihre Fasnacht eröffnet. Geboten wurde ein abwechslungsreiches und witziges Programm.

Weil am Rhein (sc). Unter den Gästen begrüßte der Cliggenchef Holger Rüping auch Oberzunftmeister Dietmar Fuchs, der mit einigen Zunftmeistern gekommen war. Gemeinderat Andreas Rühle hatte es sich ebenso nicht nehmen lassen, seine Friedlinger zu unterstützen. Die älteste Clique der Stadt, sie wurde 1923 gegründet, bildete sich seinerzeit aus der Arbeiterschaft der Textilindustrie, die damals eine große Bedeutung für den Stadtteil Friedlingen hatte.

Durch das abwechslungsreiche und witzige Programm führte in bewährter Weise Marc Müller. Für stimmungsvolle musikalische Begleitung sorgte Christian Olivieri auf dem Keyboard. Die fünf Bühnenspieler, das sind Simon Meier, Werner Blum, Uwe Brandscheid, Markus Rau und Leon Läubin, erfreuten ihr Publikum mit Sketchen und gespielten Witzen. Dabei erwies sich der erst 15-jährige Leon Läubin als bemerkenswertes Bühnentalent.

Ob die Kunst der Verführung, der Besuch bei der Samenbank oder der Sketch von der Männerfreundschaft in der Wüste, viele Stücke provozierten beim Publikum pures „Kopfkino“. Ganz klar, immer wieder war das Beziehungsleben von Mann und Frau ein Thema, über das es viel zu Lachen gab.

Zunftmeister Kurt Ruser stellte mit hintergründig-humorigen Versen die Losung der Saison: „Weisch no?“ vor. Begleitet von Christian Olivieri und zwei Bühnenspielern sang das fasnächtliche Urgestein das von ihm getextete Lied: „Die Mutti wird’s schon richten“, wobei das Publikum beim Refrain kräftig mitsang.

Für super Stimmung sorgten die Frauen der Wiiber-gugge Quaakdäsche, die es so richtig krachen ließen. Von allen mit Spannung erwartet war der Höhepunkt des Abends, das Ballett der Alti Fabriknäscht Cligge. In jedem Jahr führen die Männer eine Tanznummer auf, die jeweils zu Begeisterungsstürmen im Publikum führt. So auch an diesem Abend. Zur Filmmusik „Sister Act“ präsentierten sich die Tänzer und es war ihnen anzusehen, diese Nummer machte ihnen so richtig Spaß.

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