Weil am Rhein Mit einem kleinen Geschenk zu Weihnachten ältere Menschen erfreuen

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Der Weihnachtswunschbaum steht im Foyer des Rathauses. Foto: Stadtverwaltung/Bähr

Am Weihnachtswunschbaum im Weiler Rathaus sind noch viele unerfüllte Wünsche zu finden.

Seit knapp zwei Wochen schmückt der Weihnachtswunschbaum das Foyer des Rathauses. Dort können die Weiler bedürftigen Senioren ab 60 Jahren eine Freude bereiten. Einige Wunschkärtchen wurden bereits auch abgehängt, informiert die Stadtverwaltung. Und doch sei der Tannenbaum noch immer reichlich bestückt mit bunt angemalten Kärtchen.

Mitmachen und Gutes tun ist ganz einfach, heißt es. Ein oder mehrere Kärtchen nach Wahl können zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses abgehängt, der Wunsch besorgt und dann als Sach- oder Gutscheingeschenk wieder ins Rathaus zurückgebracht werden.Angehörige der Stadtverwaltung Weil am Rhein werden in der Weihnachtszeit den älteren Menschen dann das Geschenk übergeben.

200 Wünsche sind in diesem Jahr schon eingegangen

Diese gemeinsame Aktion der Caritas und der Stadtverwaltung ist ein Erfolgsprojekt, hält die Stadtverwaltung in ihrer Mitteilung. An die 200 anonymisierte Wünsche von Senioren gingen in diesem Jahr bereits im Rathaus ein. Wie die Abteilung für Soziales, Schulen und Sport mitteilt, können bedürftige Menschen über 60 Jahren, die ein geringes Einkommen haben oder Wohngeld, Bürgergeld oder Grundsicherung erhalten, weiterhin und noch bis zum 13. Dezember solche Wunschkärtchen ausfüllen.

Vom neuen Toaster bis zur Fußpflege

Der Wert von maximal 30 Euro soll dabei nicht überschritten werden. Bis auf Bargeld ist alles möglich. Etwa Gutscheine für einen Friseur oder Fußpflegebesuch, für einen Einkauf bei einer Apotheke oder einem Lebensmittelmarkt befinden sich ebenso auf der Wunschliste, wie ein neuer roter Schal, ein Handrührgerät, Toaster oder eine LED-Lichterkette für das Weihnachtsfest.

„Niemand soll leer ausgehen“

„Alle Bedürftigen, die bei dieser Aktion mitmachen, sollen am Ende natürlich auch beschert werden. Niemand soll vor dem Weihnachtsfest leer ausgehen“, hat sich Christine Krauth, Leiterin der Abteilung Soziales, Schule und Sport, zusammen mit ihrem Team zum Ziel gesetzt.

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