Weil am Rhein Mit Infos, Musik und Humor

Marco Fraune
DIe Orchestergesellschaft Weil am Rhein traf mit ihren musikalischen Einlagen auch in diesem Jahr den Geschmack des Publikums. Foto: Marco Fraune

Neujahrsempfang: Gelungene Mischung unterhält 650 Gäste / OB plädiert für sachliche Diskussionskultur

Weil am Rhein - Der Weiler Neujahrsempfang hat am Freitagabend wieder eine passende Mischung aus Informationen, Unterhaltung sowie einem gemeinsamen Austausch geliefert. Rund 650 Gäste füllten den großen Sitzungssaal, in dem die Orchestergesellschaft Weil am Rhein unter Leitung ihres Dirigenten Frank Nilly den musikalischen Rahmen bot.

Für die „musikalische Überraschung“ sorgte außerdem der 17-jährige Musikschüler Nhat Anh Nguyen (siehe separaten Bericht). Clown Christian Rabe war für die humoristische Beigabe zuständig, sowohl mit Stäben, Eisenkugel und Fagott. Der traditionelle Neujahrsgruß der Markgräfler Trachtengruppe durfte zudem nicht fehlen.

Unter den geladenen Gästen befanden sich viele Vertreter von Vereinen, Kirchen und aus der Politik – auch aus Basel und dem Elsass. Angesichts zeitgleicher weiterer Neujahrsempfänge im Landkreis Lörrach vertrat Kreisrätin Margarete Kurfeß die Landrätin.

In bewährten Händen befand sich auch in diesem Jahr die Organisation des Empfangs, die von Personalleiter Christoph Braun und Andrea Steine-brunner übernommen worden war.

Oberbürgermeister Wolfgang Dietz widmete sich in seiner Neujahrsansprache nicht nur dem Schwerpunktthema Klima (Motto: „Verändern – aus freien Stücken“) sowie den damit verbundenen Weiler Aspekten (wir berichteten am Samstag ausführlich), sondern auch dem Umgang miteinander. „Lassen wir die Kirche im Dorf und streben wir bei allen Differenzen nach sachlichem und respektvollem Umgangston“, warnte das Stadtoberhaupt vor einer Skandalisierung – sowohl in der traditionellen Medienlandschaft als auch in Sozialen Medien. „Denn einer verrohten Sprache folgen gewöhnlich verrohte Handlungen.“ So gebe es schon jetzt gewaltsame Angriffe auf Polizisten, Rettungskräfte und Wehrleute sowie Pöbeleien und Drohungen gegen vom Volk gewählte Vertreter.

Man dürfe es nicht zulassen, dass sich fähige Köpfe aus solchen Gründen der Gestaltung des Gemeinwesens zurückziehen oder sich gar nicht erst engagieren. „Wir alle können Vorbild sein.“

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