Weil am Rhein Mit Laborgerät im Gepäck

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Große Freude über die medizinischen Geräte Foto: zVg

Unterstützung: Thomas Harms reist wieder nach Kiew

Weil am Rhein - Das Kinderhilfswerk KiHeV unterstützt seit Jahrzehnten ein Krankenhaus in Kiew, das sich um die Menschen sorgt, die mit den Folgen der radioaktiven Strahlung seit Tschernobyl zu kämpfen haben. Bei seiner vor wenigen Tagen stattgefundenen Reise nach Kiew kam Vorsitzender Thomas Harms vollbepackt mit wichtigen Geräten an. Er brachte beispielsweise ein Laborgerät, das dank guter Verhandlungen günstig gekauft werden konnte, in die Klinik. Daneben fanden sich in seinem Gepäck medizinische Hilfsmittel, Medikamente und weitere Geräte.

Plüschtiere und Bonbons für die Kinder

Was nicht fehlen durfte und den betroffenen Kindern immer wieder viel Freude macht, sind Plüschtiere und Spielzeug. Aber auch über die Süßigkeiten freuten sich die kleinen Patienten sehr. „Da liegen kleine Kinder alleine auf der Intensivstation, das muss man sich mal vorstellen“, sagt Harms. Auch den Eltern gebe dieses Zeichen, „nicht vergessen und alleine gelassen worden zu sein“, Kraft und Mut.

Vor allem aber das Klinikpersonal sei unendlich dankbar dafür, dass seine Arbeit so kontinuierlich unterstützt werde. Dass dies möglich wurde, dafür sorgten bisher viele private Einzelspender, Geschäfte und Vereine.

Demnächst erwartet Harms die Rückmeldung, dass die Zahnarztpraxis in Betrieb genommen worden ist. Dann fährt er wieder nach Kiew, wird die Praxis besichtigen und wieder alles mitbringen, was er dank der erhaltenen Spenden kaufen konnte.

Viele Hilfsorganisationen waren nach dem Super-Gau aktuell vor Ort. Heute haben sich fast alle zurückgezogen. Die Menschen wurden damit alleine gelassen. Thomas Harms und die Mitglieder der Hilfsorganisation KiHeV wollen das so nicht hinnehmen. Nach wie vor bringen sie in das von ihnen betreute Krankenhaus, das lediglich als „Forschungszentrum“ registriert ist, überlebensnotwendige Hilfsgüter. Die Forschungszentren erhalten nämlich kaum finanzielle Unterstützung – obwohl dort nicht nur geforscht, sondern auch therapeutisch behandelt und operiert wird.

Unterstützer können ihre Spenden via IBAN DE 22 683 518 65 000 81 31112 (Sparkasse Markgräflerland) oder IBAN 79 683 900 00 0000 380 555 (Volksbank Lörrach) überweisen.

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