Die Digitalisierung ist seit langem in aller Munde – seit der Schließung der Schulen aufgrund Corona noch viel mehr. Die Weiler Gemeinschaftsschule hat auf die vom Land bereitgestellte Lernplattform Moodle gesetzt (wir berichteten). „Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Servern sind wir jetzt zufrieden“, sagt Rektor Keller. Moodle biete eine übersichtliche Struktur und habe auch viele Tools, die das Online-Lernen interessanter machen können. „Allerdings müssen wir als Lehrkräfte noch lernen, die Möglichkeiten auszuschöpfen.“
Sehr große Sorge bereiten ihm, den Sozialarbeiterinnen und Susanne Streff vom Förderverein jedoch, dass viele Schüler keine Endgeräte haben. Die Umfrage über die Schul-App zeigte: 31 Haushalte besitzen keinen Laptop, PC und auch kein Tablet – angesichts von 60 Rückmeldungen also die Hälfte der Befragten. Noch weniger Haushalte haben einen Drucker (21). Deshalb muss die Gemeinschaftsschule neben dem Online-Lernen für zirka 115 Schüler analoges Material in Form von Arbeitsblättern in allen wichtigen Fächern bereitstellen. Dies sind laut Angaben der Schule etwa 5000 Kopien wöchentlich.