Mit den beiden kombinierten Photovoltaikanlagen werden laut Völkle rund 50 Tonnen CO2 pro Jahr gegenüber einer Stromproduktion mit fossilen Energieträgern eingespart. „Das erscheint vielleicht erstmal nicht viel, aber die Anlagen haben eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren – das summiert sich“, so Völkle. Bei einer Laufzeit von 30 Jahren seien es zwei Millionen Kilowattstunden und 1500 Tonnen CO2. Etwa alle vier Jahren müssten die Anlagen gewartet werden.
Übrigens schließen sich PV-Anlagen und begrünte Dächer nicht gegenseitig aus. „Das ist kombinierbar und das war uns beiden auch wichtig“, betonte der Bürgerenergie-Geschäftsführer. Deshalb wird es zwischen den Modulen in Zukunft grün. Die Gebäude verfügen über Retentionsdächer, die gezielt Regenwasser speichern und dieses zeitverzögert in die Kanalisation abfließen lassen.
Es handelt sich um die erste Zusammenarbeit zwischen Wohnbau Weil am Rhein und Bürgerenergie Dreiländereck. „Ein Mieterstrommodell war für uns sowieso Thema“, erklärte Heiler. Die Bürgerenergie pachtet die Dächer von der Wohnbau und bleibt Eigentümer der Anlagen. Weitere Kooperationen bei zukünftigen Projekten seien auf jeden Fall denkbar, waren sich die beiden Geschäftsführer einig.