Weil am Rhein (jas). „Das war schon der dritte Fall“, sagt Carmen Weitzel. Wieder hat die Vorsitzende des Schwanenschutz-Komitees Hochrhein einen schwer verletzten Schwan retten müssen, der gegen die Stahlseile der Dreiländerbrücke geflogen war und sich dabei einen Flügelbruch zugezogen hatte. Der Grund: „Schwäne sehen mit ihren leicht seitlich angeordneten Augen ein Hindernis erst in allerletzter Minute, wenn sie unmittelbar davor stehen“, sagt die Expertin. Zumal die Vögel mit Geschwindigkeiten von 50 bis 60 Kilometern pro Stunde unterwegs seien. Es gebe aber durchaus Möglichkeiten, solches Tierleiden zu verhindern.