Weil am Rhein Mittelpunkt für Gläubige

Weiler Zeitung
Pfarrer i.R. Josip Susak, Pater Daison Thaikkattil und Pfarrer i.R. Gerhard Pfleger (Mitte von links), umrahmt von Messdienern, bei der Feier zu 60 Jahre „Guter Hirte“, Kirchenchor und Frauengemeinschaft Foto: sc Foto: Weiler Zeitung

„Guter Hirte“: Kirchengebäude, Chor und Frauengemeinschaft bestehen 60 Jahre

Vor 60 Jahren wurde die Kirche zum „Guten Hirten“ in Friedlingen gebaut. Seit 60 Jahren bestehen in der Gemeinde auch der Kirchenchor und die katholische Frauengemeinschaft. Das war ein Grund für die Gemeinde, diese Jubiläen miteinander zu feiern.

Weil am Rhein (sc). Den festlichen Gottesdienst gestaltete Pater Daison Thaikkattil. Ihm zur Seite standen der ehemalige Friedlinger Pfarrer Josip Susak, der heute im Ruhestand ist und in Bad Bellingen lebt, sowie Pfarrer i.R. Gerhard Pfleger.

Die Kirche ist hell und schlicht. An der Seitenwand findet sich ein wunderschöner, sehenswerter Kreuzweg aus feinstem Mosaik und das Kreuz über dem Altar ist ebenfalls aus bunten Mosaiksteinen geschaffen. Pater Daison erinnerte an das „prächtige Fest“, das an der Einweihung stattgefunden hatte. Damals befand sich die Kirche noch am Rande der Stadt, heute ist sie „in der Stadt und Mittelpunkt für die Gläubigen“.

Die Kirche „Guter Hirte“, das seien nicht nur vier Mauern, vielmehr sei diese Kirche „ein Ort der Lebendigkeit“. Zwar stelle sich die Frage: „Warum in die Kirche gehen? Gott ist schließlich überall.“ Die Mühe und das Geld zum Bau dieser Kirche sei aber nicht umsonst gewesen. In diesen besonderen Räumen fänden die Menschen die Ruhe und das Zusammengehörigkeitsgefühl mit Gott, sie begleite die Gläubigen bei den Übergängen in neue Lebensräume.

Es gelte, dankbar zu sein für die Gruppen, die diese Kirche lebendig gemacht haben: zum einen die Frauengemeinschaft, die sich in vielfältiger Weise auf den verschiedenen Ebenen mit Erfahrung, Kompetenz, Kampf- geist und Gelassenheit eingebracht habe, und deren Beitrag auch in der Zukunft wichtig sei. Zum anderen sei da der Kirchenchor, der mit seiner musikalischen Botschaft die Menschen berühre. Sie alle hätten Brücken zu den Gläubigen geschlagen.

Als Symbol für die unterschiedlichen Gruppen in der Gemeinde brachte Manfred Listl das Logo der Gemeinde an den Altar. Helmut Heichel, Vorsitzender des Kirchenchors, überreichte ein Notenbuch. Das Leitbild der KFD kam von Gisela Rüter von der Frauengemeinschaft. Als Zeichen der Eucharistie übergab Norbert Adam Brot und Wein und Gabriela Rüter-Bürgin hatte die Bibel mitgebracht. Ein Weihrauchfass überreichte Ministrant Tobias Listl.

Feierlich und ergreifend sang der Kirchenchor, der den Gottesdienst unter der Leitung von Elke Keller (Orgel) gestaltete, das Gebet „Vater unser“ . Anschließend waren alle zu einem Apero ins Gemeindehaus eingeladen. Danach tischten die Helfer ein Mittagessen auf und am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen. Im Begleitprogramm wurde eine Glockenturmführung angeboten, die Kinder konnten einer Märchentante zuhören und auf der Bühne wechselte sich der Auftritt des Kirchenchors mit einer interessanten Diashow ab, die die vergangenen 60 Jahre Revue passieren ließ.

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