Musikalisch überzeugende Darbietungen

Von Joachim Pinkawa

Weil am Rhein. Zahlreiche Besucher sind am Mittwochabend zum ersten von zwei Weihnachtskonzerten des Kant-Gymnasiums in die Altweiler Kirche gekommen.

Die 14-köpfige „BIG Band“ der Schule (Leitung Ute Hüffmann) eröffnete das Konzertprogramm mit „Jingle Bells“, „O Tannenbaum“ und „Merry Christmas“. Die „Grundkurse Musik KS1 und KS2“ (Leitung: Simone Brobeil, Regina Weismann, Felix Ott) setzten nahtlos mit „Christmas Carols“ das Programm fort. „Come and Blow, Winter Wind“ erklang es aus den vier Ecken der Orgel- und Chor-Emporen.

Nachdem Regina Weismann anschließend zunächst die Sängerinnen und Sänger sowie das Publikum eingestimmt und in Gruppen aufgeteilt hatte, brachte ein „großer gemeinsamer Chor“ zentral von ihr dirigiert als mehrstimmigen Kanon mit „All Praise to Thee, My God“ das Kirchenschiff harmonisch zum Klingen. „Glory Hallelujah“ beschloss den Gesangsteil der vier Gruppen.

Instrumental, mit Flöte, Posaune, drei Violinen, Gitarre, Cello, Schlagzeug und E-Piano, schmeichelte danach der „Neigungskurs KS2“ (Leitung Ute Hüffmann) dem Gehör des Publikums mit „Salut d’amour“ von Edward Elgar (arrangiert von Nhat Anh Nguyen). Rockig präsentierte die „Band“ (Rock-Pop-Ag) mit einem gemischten Gesangs-Quartett und unter Leitung von Felix Ott „Happy Xmas“ (John Lennon) und „Perfect“ (Ed Sheeran).

Mit einem Aufgebot von fast 50 Sängerinnen und Sängern betrat der „Crazy Chor“ (Leitung Regina Weismann) die Bühne. „Großer Stern was nun?“ Mit Begleitung am Klavier von Radion Burd sang der Chor das Singspiel von Peter Schindler mit sechs Liedern bei „Als Engel sind wir wohlbekannt“, „Großer Stern was nun?“, die „Ballade des Sterns von Bethlehem“, „Hinauf zum Himmel“ und „Zur Weihnachtszeit“ verzauberten die Sänger und Sängerinnen das Publikum mit „engelsgleichen Stimmen“ und ernteten großen Beifall.

Die Umbaupause nutzte Schulleiter Martin Haas zur Verabschiedung von Matthias Mühl, der bisher am Kant-Gymnasium dem Schulleitungsteam angehörte (Abteilungsleitung Deutsch, Religion römisch-katholisch/evangelisch, Ethik, Philosophie und Geschichte) und kurzfristig als Schulleiter und Diakon nach Freiburg berufen wurde. Haas dankte Matthias Mühl für sein Engagement und seine Leistungen und überreichte zum Abschied ein Geschenk.

Das große Finale gestalteten traditionell der Gospelchor, verstärkt durch Lehrerinnen und Eltern, zusammen mit dem ebenfalls verstärkten Streichorchester und der Sopranistin Ann-Kathrin Schmerbeck aus Freiburg. Nicht nur personell groß aufgestellt, sondern auch musikalisch imposant und monumental anmutend brachten Chor und Orchester den Weihnachtsteil aus Händels Oratorium „Der Messias“ eindrucksvoll zu Gehör. Das „Hallelujah“ daraus musste das Ensemble nach riesigem Applaus als Zugabe nochmals darbieten.

Am Donnerstagabend wurde das Weihnachtskonzert noch ein weiteres Mal dargeboten.