Weil am Rhein Nach 46 Jahren in den Ruhestand

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Harald Werner Foto: zVg

Mit Ablauf des Monats Januar trat Zollamtmann Harald Werner aus Weil am Rhein beim Hauptzollamt Lörrach in den Ruhestand.

Hauptzollamtsleiter Matthias Heuser dankte dem Beamten für eine Dienstzeit von mehr als 46 Jahren, zwölf davon hatte er als Soldat bei der Luftwaffe in Bremgarten geleistet.

Harald Werner wurde 1958 in Lörrach geboren und wuchs in Weil am Rhein auf. Nach der Schule ging er zunächst in die Lehre bei einem Heizungsbauunternehmen in Weil am Rhein und arbeitete ein Jahr als Geselle bei der Firma. Anschließend verpflichtete er sich für zwölf Jahre bei der Bundeswehr und begann im November 1987 die zweijährige Ausbildung beim Hauptzollamt Lörrach in der Laufbahn des mittleren Dienstes.

Zwölf Jahre Bundeswehr, zwölf Jahre im Streifendienst

Es folgten rund zwölf Jahre Kontrolltätigkeit im Streifendienst im Raum Weil am Rhein, beim ehemaligen Grenzübergang Weil am Rhein-Palmrainbrücke und beim Deutschen Zollamt Basel, wo Harald Werner in grenzüberschreitenden Zügen die Einhaltung der zollrechtlichen Bestimmungen prüfte.

2001 folgte der Wechsel zum Zollamt Weil am Rhein-Autobahn, wo Harald Werner weitere sechs Jahre den gewerblichen Warenverkehr abfertigte. Während dieser Zeit absolvierte er erfolgreich den Aufstieg in die Laufbahn des gehobenen Dienstes.

Ab 2007 war der Beamte in der Stabsstelle Controlling direkt dem Leiter des Hauptzollamts Lörrach unterstellt.

Steter Einsatz für die Belange der Kollegen

Harald Werner hat sich immer auch für die Belange der Kollegen eingesetzt und war deshalb ab 2016 als Mitglied des Personalrats beim Hauptzollamt Lörrach zunächst teilweise, seit 2017 bis zum Eintritt in den Ruhestand vollständig zur Wahrnehmung der Personalvertretung und als stellvertretender Vorsitzender des Gremiums vom Dienst freigestellt.

In Weil am Rhein ist Harald Werner sicher durch sein langjähriges Engagement beim Roten Kreuz und im Arbeitskreis Tschernobylkinder der evangelischen Kirchengemeinde Weil am Rhein kein Unbekannter.

Engagiert beim Roten Kreuz und Arbeitskreis Tschernobylkinder

Im Ruhestand wird dem Vater von drei Kindern nicht langweilig werden. Sein ehrenamtliches Engagement wird er beibehalten und da seine Ehefrau weiterhin berufstätig ist, wird sich die Verteilung der Arbeiten in Haus und Garten „zu seinen Gunsten“ verändern.

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