Im Bestand saniert
Insgesamt hat die Baugenossenschaft Haltingen-Weil im vergangenen Jahr 6,4 Millionen Euro in ihren Wohnungsbestand investiert. Neben Komplettsanierungen wie bei der Margeritenstraße 19 werden Wohnungen auch bei Mieterwechseln in einen zeitgemäßen Zustand versetzt, erklärte der Geschäftsführer. Mögliche Maßnahmen sind die Elektroinstallation, neue Bodenbeläge und Zimmertüren, Badsanierungen sowie immer die Malerarbeiten. Für solche Wohnungsmodernisierungen hat die Baugenossenschaft im Jahr 2023 insgesamt 509 000 Euro ausgegeben. Der Austausch von Einzelheizungen verursachte Kosten in Höhe von 16 000 Euro. Für die Reparatur von Liftanlagen wurden 8000 Euro fällig – dies werde in den kommenden Jahren aber weitaus mehr, kündigte Hunn an. Mehrere Markisen und Dachfenster wurden zudem erneuert. Für laufende Reparaturen wurden im vergangenen Jahr 389 000 Euro aufgewendet.
Dividende von vier Prozent
Das Geschäftsjahr 2023 schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von gut 2,2 Millionen Euro ab. „Das Jahresergebnis wurde im Wesentlichen geprägt durch die Verkaufserlöse von fünf Einfamilienhäusern in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro“, sagte Hunn. „Aber auch ohne diese Verkaufserlöse hätten wir aus dem operativen Geschäft einen ordentlichen Jahresüberschuss erzielt.“
Gut zwei Millionen Euro sollen den Rücklagen zugeführt werden. Der danach verbleibende Bilanzgewinn steht für die Dividendenzahlung zur Verfügung (abzüglich knapp 1700 Euro, die in die freien Rücklagen eingestellt werden). Die Mitgliederversammlung ist wieder einstimmig dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat gefolgt, die höchstzulässige Dividende in Höhe von vier Prozent auf die dividendenberechtigten Geschäftsguthaben auszuschütten.