Im Rahmen der Offenlage sind sieben Stellungnahmen eingegangen, davon fünf von Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange sowie zwei von Bürgern, heißt es in der Vorlage. Letztere würden eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der „Zollfreien“ begrüßen und bitten um eine gute Weiterverfolgung bei der Umsetzung. Die Behörden und sonstigen Träger haben keine Einwände erhoben.
Astrid Loquai, Leiterin der Stadt- und Grünplanungsabteilung, wies im Ortschaftsrat Märkt noch darauf hin, dass bei der vierten Stufe des Lärmaktionsplans ein etwas strengeres Berechnungsverfahren zum Tragen kommt. Deshalb seien die Betroffenheiten durch Lärm in der vierten Stufe deutlich höher, heißt es in der Vorlage.
Details aus dem Ortschaftsrat
Kritik am Verfahren:
Generell wird der Verkehrslärm berechnet und nicht gemessen, erinnert die Verwaltung in den Unterlagen zum Lärmaktionsplan der vierten Stufe. „Diese Methodik stört mich“, sagte Ortsvorsteher Stefan Hofmann im Märkter Ortschaftsrat. Es handele sich um rein statistische Werte. Das störe sie als Planerin auch, meinte Astrid Loquai, Leiterin der Stadt- und Grünplanungsabteilung. Ortschaftsrat Christoph Schröder konnte nicht ganz nachvollziehen, dass es an der B 317 lauter sein soll als an der Autobahn in Märkt „nur weil ein Institut das errechnet hat“. Dass an der B 3 in Haltingen ein extremer Lärmpegel herrsche, räumte er ein. „Aber mir ist nicht ersichtlich, wie man auf die Werte kommt“, kritisierte er. Ortsvorsteher Hofmann verwies auf die Vorberatung im Bau- und Umweltausschuss am 25. Juni.