Bei der Diskussion um Parkplätze verweist Huber auf eine Erhebung der Stadtverwaltung, die bereits im Juni 2016 stattfand. Danach wurden an einem Donnerstag zwischen 7 und 18 Uhr zwischen Schlaufenkreisel und Sparkassenplatz sämtliche öffentlichen Parkplätze in diesem Bereich genau unter die Lupe genommen. Zu jeder Stunde wurden Belegung und Parkdauer festgehalten. Zum Ergebnis sagt Huber: „Es gab immer freie Plätze. Zu keiner Zeit des Tages waren alle Plätze belegt.“ Das galt auch für die Tiefgarage bei der Sparkasse. In der 20er-Zone gibt es 34 öffentlich nutzbare Parkplätze sowie 16 Stellplätze auf privatem Gelände, die jedoch öffentlich genutzt werden können. Auf dem Platz vor der Sparkasse sind 32 Plätze ausgewiesen, dazu kommen noch 28 in der Tiefgarage.
„Wir brauchen innerstädtische Parkplätze“, sagte erst diese Woche in der Ratssitzung Johannes Foege und regte an, im Zuge des Bebauungsplans „Am Rathaus“ auch den Rathausplatz einzubeziehen und für die Zukunft den Bau einer Tiefgarage zu ermöglichen. Denn das geplante Parkhaus an der Hangkante sei ja nur von der B 3 her anzufahren. Erster Bürgermeister Huber sprach mit Blick auf die Zu- und Abfahrt in der Schillerstraße von „einer schwierigen Perspektive“ und sieht noch zu viele Unwägbarkeiten.
Für OB Wolfgang Dietz hängt die Attraktivität einer Innenstadt nicht von der Zahl an Parkplätzen ab, sondern von den Einkaufsmöglichkeiten und der Aufenthaltsqualität.