Weil am Rhein (jas). Einstimmig zugestimmt hat der Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss der Einführung der Sportnacht für Jugendliche unter der Federführung des SAK Lörrach. Gleichwohl gab es in vielen Punkten noch Klärungsbedarf. Ungewiss ist etwa, ob das Angebot von Jungen und Mädchen gleichermaßen angenommen wird. Halle unterteilen In Lörrach, teilte Eric Bintz vom SAK auf Nachfrage von Monika Sulzberger (SPD) mit, seien 80 Prozent der Nutzer männlich. Wichtig sei es deshalb, dass die Halle, in der die Sportnächte stattfinden, unterteilt werden könnte. „Mädchen mögen es nicht, wenn ihnen viele Männer beim Sport zuschauen“, stellte auch der Leiter der Lörracher Sportnächte, Michael Granzow fest. Auch ob in der Halle mehrere Sportarten gleichzeitig ausgeübt werden können, hänge von der Größe der Halle ab, sagte Granzwo. Da sei die große Sporthalle an der Egerstraße optimal, fand Norbert Nussbaumer von der Schul- und Sportabteilung im Rathaus. Zudem sei die Ausstattung „genial“. Vereine einbinden Klären muss die Stadt hingegen noch die Frage des Versicherungsschutzes für die Hallennutzer. Wie es bei Ruhestörungen und Vandalismus aussehe, wollte Eva-Maria Botzenhardt (CDU) wissen. Hierbei greife einerseits die Kooperaiton mit der Polizei, so Bintz, zudem würden Ruhestörer der Halle verwiesen. Zugesichert wurde vom SAK des Weiteren die Einbindung der Sportvereine, etwa über ihre Trainer. Für die Vereine, sagte OB Wolfgang Dietz, sei die Sportnacht durchaus auch eine Chance. Jugendliche hätten dort die Möglichkeit, ihre Sportart zu entdecken.