Die lange Mietdauer schlägt sich auch in den erzielten Mieterlösen der Wohnbau nieder. So bezahlen einige Alt-Mieter noch 3,75 und teilweise 3,90 Euro pro Quadratmeter. 18 Wohnungen liegen unter der Grenze von vier Euro pro Quadratmeter, weiß der Wohnbau-Geschäftsführer. Bei Neuvermietungen werden hingegen durchschnittlich 7,50 bis acht Euro fällig, für öffentlich geförderten Wohnraum sieben Euro.
Um die Diskrepanz zwischen Alt- und Neu-Vermietungen nicht zu groß werden zu lassen, so Heiler, erfolge aktuell eine allgemeine Mieterhöhung von 15 Prozent, wobei die Zustimmungsphase derzeit läuft. Eine „Gleichberechtigung im Haus“ müsse es geben. Maximal sollen dann aber 7,50 Euro fällig werden. „Mit den moderaten Mieterhöhungen wappnen wir uns für die Zukunft“, rechnet Heiler damit, dass aufgrund der aktuellen Bautätigkeiten im gesamten Stadtgebiet das Verhältnis von Angebot und Nachfrage sich wieder ändern wird. Für einen Wettbewerb um interessierte Mieter will Heiler mit in gutem Zustand befindlichen Wohnungen punkten.