35 Segway-Maschinen des Ötlingers sind in Freiburg täglich und mehrmals täglich sowie in Weil am Rhein vor Corona unterwegs gewesen, wobei in der Grenzstadt die Firmen-Termine mehr dominierten. Die Phase, als der Tourismusbereich und die Firmen-Events komplett wegfielen, hat der Unternehmer genutzt, um sich mit der nun anstehenden Expansion zu beschäftigen.
Als „touristisch interessant“ bezeichnet es Reichenbach, auch in Basel-Stadt die Segway-Touren anzubieten. Dazu muss er aber eine Firma in der Schweiz eröffnen. Denn: Die Geräte muss der Ötlinger in der Schweiz anmelden und versichern, damit er Schweizer Kunden auf dem eidgenössischen Grund und Boden bedienen kann.
„Es gibt umfangreiche Auflagen.“ So müssen die Geräte auch in die Schweiz importiert werden. „Der Start in Basel hängt von Corona ab“, erklärt Reichenbach. „So schnell als möglich“ soll es jenseits der Grenze losgehen.
Grundsätzlich gebe es auch wenige Anbieter in der Region. Statt eines starken Wettbewerbs setze man hier auf gegenseitige Unterstützung. Die Anbieter wissen zugleich, dass es nach über 15 Jahren Segway-Trend keine neuen Geräte mehr gibt, da diese nicht mehr gebaut werden.
Weil aber reichlich Ersatzteile zur Verfügung stehen, geht Reichenbach davon aus, auch noch in den nächsten fünf bis zehn Jahren die Segways auf die Strecke schicken zu können. „Im Laufe der Zeit bleibt es ein außergewöhnliches Freizeitangebot.“ Daher müsse selbst in zehn Jahren nicht zwangsläufig Schluss sein.