Weil am Rhein. Eineinhalb Jahre lang musste das Kollegium nach dem Weggang von Schulleiter Oliver Simon alleine den Schulalltag meistern. Ein gutes Jahr gibt sich Nopper nun Zeit, akute Dinge wie Raumbelegungen oder das Computernetzwerk in die Spur zu bringen. Auch die Umsetzung des neuen Bildungsplans und der veränderten Notenbildungsverordnung stehen an. „Das bindet einfach Kraft.“ Strukturen und Kollegen kennenlernen Erst einmal will Nopper mit jedem Kollegen ein Gespräch führen, da er noch nicht wisse, wer für was genau zuständig ist, macht er aus diesen und weiteren Defiziten bei seinem Wissensstand über das Schulleben keinen Hehl. Immerhin arbeiten an der Rheinschule neben den etwa 30 Lehrern mit unterschiedlichen Stundenzahlen auch etwa 15 Nicht-Lehrer. Hierzu zählen, Freiwilliges-Soziales-Jahr-Kräfte, Helfer in der Mensa, Leiterinnen von Arbeitsgemeinschaften oder auch der Hausmeister. Sowohl vom Förderverein („der funktioniert“) als auch vom Elternbeirat („sehr engagierte Eltern“) hat er aber bereits einen positiven Eindruck gewonnen.
Eigenes Rollenverständnis ist im Werden begriffen Zwei Tage nach dem Start gibt Nopper aber auch zu: „Ich suche noch nach meiner Rolle.“ Wichtig sei ihm, dass Lehrer bei nicht allein zu lösenden Konflikten den Schulleiter um Hilfe bitten. Mit der Organisation des Ganztagsbetriebs, bei dem unter anderem das Mittagessen in zwei Schichten unter die insgesamt etwa 230 Schüler verteilt wird, will sich Nopper noch näher auseinandersetzen. Hinzu komme natürlich die pädagogische Komponente mit der Implementierung des Bildungsplans und der motivationsfördernden Form der Notenbildung, also der veränderten Verordnung.