Weil am Rhein Ostereier ergeben Gesamtkunstwerk

Weiler Zeitung
Das große Osterei, das als Gemeinschaftsprojekt an der Leopoldschule entstanden istFoto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Basteln: Gemeinschaftsprojekt an der Leopoldschule / „Hoffnung nicht aufgeben“

Weil am Rhein. Das vermutlich größte Osterei der Stadt ziert den Eingangsbereich der Leopoldschule.

Zu einer Zeit, in der sich sonst die Schulgemeinschaft zum Ostergottesdienst versammelt und anschließend zu einer großen Ostereiersuche mit allen Schülern sowie Lehrern auf den Weg ins LGS-Gelände macht, beherrscht in diesem Jahr der „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“ seit Mitte März das Schulleben, heißt es in einer Mitteilung der Schule.

Bereits zum zweiten Mal konnten alle Osteraktionen nicht stattfinden. Aus dieser Situation heraus entstand die Idee, den Gemeinschaftsgedanken zu stärken und ein Hoffnungszeichen zu setzen, das an der Schule erfahrbar und sichtbar sein soll.

Der Fantasie keine Grenzen gesetzt

Angeregt durch die beiden Religionslehrer Roland Kümmerle und Sandra Wehrle war jedes Mitglied der Schulgemeinschaft aufgefordert, ein eigenes Osterei aus Papier in Postkartengröße zu gestalten: mit Buntstiften, Wachsfarben, buntem Stoff, Pailletten oder Federn verziert und einem Foto von sich in die Mitte geklebt. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Jede Klasse sollte die Möglichkeit bekommen, die gestalteten Eier in das zwei Meter breite und 3,50 Meter hohe Gesamtwerk einzufügen. Um alle Corona-Vorgaben einhalten zu können, bedeutete dies 15 Durchgänge in der Turnhalle zu je 20 Minuten für Kümmerle und Wehrle an den letzten drei Schultagen vor den Osterferien. 15 Mal 20 Minuten nachdenken über Ostern, Ostersymbole und -bräuche. Darunter der Osterhase, der Osterstrauß und natürlich auch das Osterei.

Osterei als Zeichen der Hoffnung

Das Osterei steht für neues Leben und ist so ein Zeichen der Hoffnung, heißt es. Und das ist auch die Botschaft, die das Riesen-Ei der Leopoldschule ausdrücken soll: „Auch wenn Corona uns gerade fest im Griff hat und mehr trennt als verbindet, halten wir gemeinsam durch und geben die Hoffnung nicht auf, bald wieder Gemeinschaft so leben zu können, wie es an einer Schule sein soll.“

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