Die im Entwurf von Pool angedachten Hochhäuser seien in den Workshops intensiv diskutiert worden. Die Faszination für diesen Bautyp sei im Kontext aktueller Entwicklungen nachvollziehbar. Vor dem Hintergrund der jüngsten Erfahrungen in Weil am Rhein mit Hochhäusern und auch hinsichtlich des Wohnungsangebots und der Qualität im öffentlichen Raum vermochten die Hochhäuser in Otterbach schlussendlich aber nicht zu überzeugen, heißt es im Text.
Johannes Foege (SPD) rief die Dimensionen des Unterfangens in Erinnerung. Auf zehn Hektar soll Otterbach-Süd voraussichtlich mehr Menschen ein neues Zuhause bieten, als das bestehende Quartier. Es stelle sich daher unter anderem die Frage, wie das neue Gebiet an die Kernstadt angeschlossen werden soll.
Renner erklärte, dass die Erschließung über die Nonnenholzstraße grundsätzlich möglich sei, das Thema aber auch im weiteren Vorgehen noch intensiv diskutiert werden soll.
Thomas Bayer (Grüne) mahnte an, die Belange der Gärtnerei, die sich auf dem Gelände befindet, nicht zu vergessen. Der Betrieb müsse sich durch die Pläne für das Wohnprojekt auf eine schwierige Situation einstellen. Bürgermeister Martin Gruner wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass noch einige Zeit vergehen wird, bis die Wohnbebauung steht. „Das Gebiet wird nicht morgen bebaut“, so der Bürgermeister.