Ohne Klo
Eine Folge ist damit auch, dass zur geplanten Eröffnung des Rheinparks im Frühjahr nächsten Jahres kein öffentliches WC für die Besucher zur Verfügung steht, unterstrich Thomas Bayer (Grüner). „Wir werden aber mit Hochdruck an dem Thema arbeiten“, erklärte Renner, der vorerst auf die Toilette im Rheincenter verwies, bei der es sich aber nicht um eine „nette Toilette“ handele. René Winzer (CDU) erinnerte zugleich daran, dass sonntags eine Lösung fehle, wenn viele Besucher im Park sind und der Einkaufstempel zu ist.
Während Brigitte Pantze (SPD) die Notwendigkeit einer öffentlichen Toilette unterstrich, sah Axel Schiffmann (UFW) es als unkritisch für den Start an, wobei dies nicht ewig geschoben werden sollte.
Mögliche Lösung
Da das Rheincafé mit vorgelagerter Rheinterrasse noch zur Verpachtung aussteht, kann sich Renner vorstellen, mit dem Pächter eine Lösung zu finden. Beim Verkauf der Immobilie vor etlichen Jahren habe sich die Stadt auch eine WC-Nutzung sichern lassen, ergänzte Huber. Auf der anderen Parkseite könnten eventuell erst einmal Dixie-Klos aufgestellt werden, schlug Johannes Foege (SPD) vor.
Gedanklich von einer selbstreinigenden Toilette verabschiedet hat sich Renner. Diese sei mit 100 000 Euro zu teuer. Eventuell könne im alten Wiegehäuschen ein Kiosk mit angebundener WC-Anlage eröffnet werden, so seine Überlegung.
Als weniger problematisch angesehen wurde die zeitliche Verschiebung des Multifelds. Schließlich gebe es in Friedlingen noch die gerade erst eröffnete „McArena“. Sicherlich würden Parkbesucher Grünflächen auch als Bolzplatz nutzen.