Weil am Rhein Parken bleibt ein zentrales Problem

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Politik fordert Konzept für das Sportareal Nonnenholz ein

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Einstimmig hat sich der Gemeinderat am Dienstagabend hinter die weitere Umsetzung des Sportkonzeptes gestellt. Vermisst wurde hingegen ein Parkkonzept für die Anlage Nonnenholz.

Die Diskussion hierzu hatte Alfred Schöne, Vorstandsmitglied beim ESV Weil am Rhein, in der Bürgerfragestunde eröffnet. Schon vor zwei Jahren sei die Problematik vor Ort angesprochen worden. „Wir hatten den einen oder anderen Vorschlag gemacht, wie wir das Parkplatzproblem etwas lindern können. Leider wurden die Vorschläge nicht berücksichtigt.“ Wegen einer gefährdeten Verkehrssicherheit bat Schöne darum, dass der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, die ESV-Vorstellungen anzuhören. „Die Verkehrssicherheit ist schon am Anschlag.“

Eine möglichst zeitnahe Beschäftigung mit den Thema forderten auch die Fraktionsspitzen in ihren Stellungnahmen zum Sportkonzept. „Wir müssen uns dieser Schwierigkeiten annehmen und können es nicht ausblenden und ignorieren“, unterstrich Dieter Müller (UFW). „Über Jahre hinweg kann das so nicht bleiben.“

Ähnlich positionierte sich Johannes Foege (SPD), der das Bild von einem Hausbau ohne die passende Erschließung bemühte. „Ein Parkkonzept drängt“, will er das Thema 2018 auf der Agenda sehen.

Im Nonnenholz gebe es Parkplätze am LGS-Gelände und am Laguna. Kindern sei zuzumuten, dass sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Sportplatz kommen, betonte Martin Fischer. „Das mussten wir früher auch.“

Lob für bisheriges Sportkonzept und Huber

Die weitere Umsetzung des Sportkonzepts selbst stieß auf breite Zustimmung, wobei die gute Arbeit von Erster Bürgermeister Christoph Huber besonders von den Fraktionssprechern hervorgehoben wurde, einen Winternaturrasen ins Spielt gebracht hat. Wie in den Ortschaftsräten Haltingen und Märkt sowie in der gemeinsamen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses und des Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss wurden die Pläne für das Nonnenholz-Sportgelände und die Umwandlung des Trainingsplatzes in einen Kunst- oder Winternaturrasen in Haltingen skizziert. Wie mehrfach berichtet, soll als erstes im nächsten Jahr der Tennenplatz im Nonnenholz in einen Winternaturrasenfeld umgewandelt werden und für die benachbarten zwei Tennisplätze der Anlage des TC Blau-Weiß kommt die Anschaffung eines mobilen Kunstrasens in Betracht.

Bei der Planung für die Sanierung der Turn- und Festhalle in Haltingen sollen erst noch die Punkte Statik, Brandschutz und Versammlungsstätten-Verordnung berücksichtigt werden, um die Kosten abschätzen zu können, erklärte Erster Bürgermeister Huber. Im Frühjahr könne dann präzisiert werden, wie es weitergeht.

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