Eine Jagdgenossenschaft war bislang nicht gebildet worden, die Verwaltung der Jagdpacht oblag der Grundstücksabteilung der Stadtkämmerei, die Pachtverträge schloss der OB ab, wobei Weil über zwei Jagdbezirke verfügt, Haltingen und Ötlingen. Die Abgrenzung der Bezirke ist historisch begründet und umfasst Flächen der Gemarkungen Eimeldingen, Haltingen, Märkt, Ötlingen und Weil. Mit dem von der Landesregierung 2014 verkündeten neuen Jagdgesetz wurde bestimmt, dass bis Anfang April dieses Jahres eine Jagdgenossenschaft zu bilden ist, wobei es noch einen Corona-Aufschub gab. Nun erfolgte aber die Gründung – und damit die Geburtsstunde von vielen Jagdgenossen, von denen einige bislang noch nichts von ihren neuen Befugnissen wussten, wie im Ortschaftsrat deutlich wurde.
Zum Abschluss der Beratungen soll der Gemeinderat am 28. September der Übertragung der Verwaltung der Jagdgenossenschaft Weil am Rehin für die Dauer der gesetzlichen Mindestpachtzeit von sechs Jahren auf den Gemeinderat zustimmen. Als Jagdvorstand wurden von der Genossenschaft OB Wolfgang Dietz und als Stellvertreter EBM Michael Koger gewählt.