Weil am Rhein Quartiersfest hat gute Resonanz

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Vereine: Reges Interesse, kulinarische Leckereien und buntes Programm auf Platz an August-Baur-Straße

Alle Generationen und Nationalitäten haben sich am Samstag beim Quartiersfest in der August-Baur-Straße eingefunden. Der Platz – teilweise noch eine Baustelle – wurde zum Ort der Begegnung.

Weil am Rhein (sc). Die Quartiersmanagerin Brigitte Lill zeigte sich zufrieden: „Die Resonanz ist recht gut.“ Es werde zukünftig ganz sicher wieder eine derartige Veranstaltung geben. Tatsächlich, Bewohner des bereits bestehenden Wohngebiets und die, die in den neu erbauten Wohnungen leben, trafen sich, lernten sich kennen, tauschten sich aus.

Der Tag voller Gesang, Musik und abwechslungsreicher Aktionen sowie vielen Informationsständen gefiel den Besuchern. „Sehr schön ist diese Veranstaltung“, sagte Erika Bruder. Jung und Alt würden sich treffen, das kulinarische Angebot sei reichlich, und sie habe viele Freunde und Bekannte treffen können.

„Für das Quartier ist dies ein schöner Treffpunkt“, stellte Gerhard Pfister fest. Er habe viele bekannte Gesichter getroffen. Die Anonymität, die ein neues Wohngebiet mit sich bringe, würde durch diese Veranstaltung aufgelockert. Bunte Luftballone und Riesenseifenblasen empfingen die Gäste beim Stand der Caritas. Gleich danach stand der 13-jährige Marlon Mehlin von der Jugendfeuerwehr, der mit den Kindern mittels eines aufgerollten Schlauches bunte Kegel umwarf. Beim Kooperationsprojekt der Städtischen Wohnbau und des Betreuungsdiensts Schell konnten Bälle und Büchsen geworfen werden. Auf reges Interesse stieß Armin Wikmann, der über die heimische Vogelwelt informierte.

Ein Gewinnspiel und ein Bärenhospital gab es beim Deutschen Roten Kreuz. Geduldig erklärten Stefan Ohm, Elena Wlaschny und Olivie La Motte, wie im Notfall zu handeln ist. Mit dem Schwerpunkt „Klimafreundlichkeit“ informierte die VHS.

Blutdruck und Blutzucker messen, das bot die Ambulante Pflege der Diakonie an. Ulrike Rünzi von der Tagespflege der Diakonie betreute den Parcours Sturzprophylaxe. Wie desinfiziere ich meine Hände richtig? Ulrike Hoffmann vom Seniorenzentrum Stella Vitalis gab diese wichtige Information. Handarbeiten luden zum Kauf ein. Spaß hatten vor allem die Kinder auf der kleinen Rutschbahn des Wunderfitz sowie beim Auftritt des Zauberclown Pat.

Mit Musik und Kulinarik

Beim Kunstprojekt der evangelischen Kirche, in dessen Rahmen Schuhe bunt angemalt werden konnten, hatte Diakonin Maria Sigmund alle Hände voll zu tun.

Währenddessen saßen die Erwachsenen zusammen, unterhielten sich, lernten sich kennen. International wie die Festbesucher war auch das kulinarische Angebot, das keine Wünsche offen ließ. Der Erlös wird an das Restaurant der Blauen Kirche weitergeleitet. Dort wird immer am letzten Samstag im Monat Essen für Bedürftige und Einsame angeboten. Zum Essensangebot der Freiwilligen Feuerwehr, des Wunderfitz und Quartierscafés hatte Nilufa Hamidi vom Hindukusch-Kreis ein Gericht aus ihrer Heimat gekocht. Essen aus Gambia, zubereitet vom gelernten Koch Sanna Cheesay, bot der Willkommenskreis International. Piroschki und viele andere Leckereien hatten Natalia Citwinowa, Olena Sodoluki und Anja Gschnirik vom Ukrainetreff gebacken.

Ob der Auftritt des Chor Vivace, der Kindergartenkinder vom Haus der kleinen Stühle, dem Querflötenkonzert der Städtischen Sing- und Musikschule, Sax und Key oder dem Trio Olesia und Olena mit Jürgen – den Gästen wurde ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Das Quartiersfest war eine Veranstaltung, welche die Menschen einander näher gebracht hat.

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