Viel los im Stadtteil
Mit welcher Themenvielfalt und welchen Aufgaben der Stadtteilverein konfrontiert ist, wurde bei der Jahresschau deutlich, die Moll und ihr Stellvertreter Volker Hentschel lieferten. Positiv bewerteten sie dabei, dass die Sicherheitsinitiative Friedlingen („Sifried“) positive Wirkung entfaltet. Der Stammtisch des Stadtteilvereins findet mittlerweile statt sechs- bis acht-wöchentlich monatlich an unterschiedlichen Wochentagen statt.
Auch hier aufgegriffene Themen sorgen für viel Arbeit – was die Ehrenamtlichen an ihre Grenzen bringt, erklärte das Vorsitzenden-Duo. Geplante Angebote für Männer, die Planungen für „Juno II“, der neue Mädchen- und Frauentreff, „Gateway Basel Nord“, die Suche des alevitischen Kulturvereins nach einem neuen Domizil und weitere Themen sorgten dafür, dass die Kapazitäten des Stadtteilvereins überschritten wurden, weshalb auch ein Stadtteilmanager gefordert wird.
Kritisch blickte Hentschel auf die Verkehrslage in Friedlingen, „am Rande des Verkehrskollaps’“ sei man hier an manchen Wochenenden. Gut sei, dass der Gemeinderat weiterhin einen „Durchstich“, also die Verbindung der Hauptstraße mit der Zollfreien, fordere.
Juno II und BFCF
„Uns ist es ein Anliegen, dass es den Fußballverein gut geht“, erkennt Hentschel die Arbeit des Bosporus FC Friedlingen als „wertvoll“ an. Sehr froh zeigte er sich, dass sich eine Lösung für die Trennung des Projekts „Juno II“, also Bau der Kita und des Jugendzentrums, und der Fußball-Wettkampfstätte abzeichne. Rühle betonte, dass es gelte, die bestmögliche Lösung für alle Friedlinger und nicht nur für den Verein zu finden. Das Jugendzentrum müsse nicht nur gebaut, sondern auch mit Leben gefüllt werden, setzt Huber auf das Wirken von Stadtjugendpflegerin Verena Eyhorn. Mit der sechsgruppigen Kita trage man dem Bedarf an geeigneten Plätzen Rechnung.
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsapéro vom Schulchor der Rheinschule sowie als Überraschung vom Gospelchor „Chorisma“.