Weil am Rhein Rangerdienst stellt sich vor

Weiler Zeitung

Natur: Infostand und Exkursionsangebot am Wochenende.

Weil am Rhein - Ab März wird ein Rangerteam im Landschaftspark Wiese unterwegs sein, um den Parkbesuchern ein Ansprechpartner vor Ort zu sein und für die Besonderheiten des Parks zu sensibilisieren (wir berichteten). Mit einem Infostand und einem Exkursionsangebot will sich der Rangerdienst nun vorstellen.

Am Wochenende, 23. und 24. Februar, haben die Parkranger ihren ersten großen Einsatz im Gelände und sind mit einem Informationsstand vor Ort. Mit im Gepäck dabei haben die Ranger viel Wissenswertes rund um den spannenden Natur-, Naherholungs- und Trinkwasserraum. Ein kleines Programm für die Erwachsenen und die Kinder lädt zum Kennenlernen des Teams und seiner Arbeit im Park ein. Die kalten Hände kann man sich am Infostand mit einem Glühmost wärmen.

Am Samstag, 23. Februar, wird der Stand am Platz der drei Länder von 10.30 bis 16 Uhr in Weil am Rhein platziert und am Sonntag, 24. Februar, am Garderobenhaus Eisweiher in Riehen. Jeweils ab 11 und 14 Uhr wird eine kostenlose Führung angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Landschaftspark Wiese ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die trinationale Agglomeration Basel. Um den zunehmenden Nutzungsdruck abzufedern und Konflikte vermittelnd zu lösen, installieren die drei Gebietskörperschaften Weil am Rhein, Riehen und Basel-Stadt gemeinsam einen Rangerdienst für eine Pilotphase bis 2021. Gestellt werden die drei Ranger vom Büro Hintermann & Weber gemeinsam mit dem Trinationalen Umweltzentrum.

Europaweit einzigartiges Projekt

Es handelt sich um ein bis jetzt europaweit einzigartiges Projekt, in dem ein Landschaftsraum über zwei Länder als ein Gebiet betrachtet und betreut wird. In den insgesamt drei Pilotjahren geht es darum, einen funktionierenden Rangerdienst grenzüberschreitend aufzubauen und damit Erfahrungen zu gewinnen, wie eine Gebietsbetreuung in Zukunft aussehen kann.

Der Rangerdienst soll die Besucher, die sich im Landschaftspark, aufhalten und bewegen, ansprechen und sie informieren – zum Beispiel über die Besonderheiten des Parks oder zu beobachtende Tiere, seltene Pflanzen und die Trinkwassergewinnung. Sie werden auch Fehlverhalten aufnehmen und bei groben Verstößen Verstärkung zur Hilfe holen.

Sobald die Ranger im Gebiet unterwegs sind, werden sie an ihren Uniformen erkennbar sein.

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