Bislang ist der Rekordwert bei den Briefwählern für die Bundestagswahl 2017 verzeichnet. Seinerzeit gab es rund 4400, die nicht ins Wahllokal vor Ort gegangen sind, sondern die Briefwahl genutzt haben. Angesichts von 4210 Briefwahlanträgen, die am Mittwochmittag im Rathaus vorlagen, wird dieser Rekordwert nun geknackt. Und nicht nur das – Schopferer rechnet mit bis zu 8000 Briefwählern. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren gab es bei der Landtagswahl lediglich 3000 Briefwähler.
Probleme bei der Beantragung sind laut dem Wahlleiter bislang noch nicht aufgetaucht. Ob aber die Wahlberechtigten der Anleitung genau folgen, die Umschläge richtig verwenden und vor allem auch die notwendige Unterschrift leisten, lasse sich aktuell noch nicht prognostizieren. „Da haben wir auch wenig Einfluss drauf“, hofft Schopferer, dass die mitversandte Anleitung passend genutzt wird.