Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sowie konkrete Projekte und Wünsche, die von Jugendlichen mittels Umfragen, persönlicher Ansprache und über Social Media aufgegriffen werden, gehören zu den Arbeitsschwerpunkten des amtierenden Jugendparlaments.
Jugendparlament: Mitglieder wollen Anliegen der Schüler prüfen / Neue Aktivität auf Instagram
Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sowie konkrete Projekte und Wünsche, die von Jugendlichen mittels Umfragen, persönlicher Ansprache und über Social Media aufgegriffen werden, gehören zu den Arbeitsschwerpunkten des amtierenden Jugendparlaments.
Von Daniela Buch
Weil am Rhein. Sehr gute Erfahrungen machte das Jugendparlament bislang mit der direkten Ansprache von Jugendlichen, wie Vorsitzender Erik Mehrle bei der Sitzung am Mittwochabend berichtete. Der „Runde Tisch“, der unlängst am Oberrhein-Gymnasium angeboten wurde, hatte eine ganze Reihe von Ideen und Vorschlägen von Schülern ergeben, die nun in der Sitzung diskutiert wurden.
Zu den Anliegen und Projekten, für die sich das Jugendparlament in den kommenden Monaten einsetzen oder auf Machbarkeit hin prüfen will, zählen: Mülleimer mit Hinweisschildern auf Pfandflaschen, Mülltrennung im öffentlichen Raum, Plätze und Treffpunkte für Jugendliche in Haltingen, Öffnungszeiten und allgemeine Zugänglichkeit von Fußball- und Sportplätzen in Haltingen, eine Trainingsstange in Ötlingen, Trinkbrunnen in der Stadt, Präventionsarbeit im Bereich Shisha, Schattenspender für den Berliner Platz sowie verbesserte ÖPNV-Verbindungen und reduzierte Fahrpreise für Schüler.
Um die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern speziell entlang der Hauptstraße in Friedlingen zu verbessern, wird eine veränderte Ampelregelung angestrebt – derzeit läuft die Grünphase von abbiegenden Fahrzeugen und den Fußgängern und Radfahrern gleichzeitig. Ein Umweltprojekt soll im Rahmen des Aktionsplans „Kinderfreundliche Kommune“ umgesetzt werden, für die Durchführung eines Graffiti-Projekts wird gemeinsam mit der Stadtjugendpflege eine Arbeitsgruppe gebildet, und für mögliche Musik-, Kunst- und Kreativprojekte wird das Kulturamt kontaktiert.
Die nächsten Runden Tische finden am Kant-Gymnasium und an der Gemeinschaftsschule statt. Der Termin für das Kant-Gymnasium steht schon fest: Dort werden Vertreter des Jugendparlaments im Rahmen einer Infoveranstaltung der Sozial-AG am 1. Oktober als Ansprechpartner dabei sein.
Beim Nachtsport am Ball bleiben
Neues gab es in der Sitzung außerdem aus dem Ausschuss für Jugendzentren. In Überlegung sind unter anderem eine Kleidertauschbörse und eine Partyveranstaltung im Jugendcafé. Am Ball bleiben wird das Jugendparlament auch beim Thema Nachtsport. Hierzu soll bei den Jugendlichen der Bedarf nach einem ganzjährigen Angebot abgefragt werden – bislang wird der Nachtsport nur in den Wintermonaten, aber nicht im Sommer veranstaltet. Geplant ist eine Umfrage via Instagram und die direkte Nachfrage vor Ort zu Beginn der neuen Wintersaison.
Auf Instagram wird sich das Jugendparlament in Kürze auch vorstellen und dazu Bilder der Mitglieder veröffentlichen. Die ersten Gruppenfotos wurden im Anschluss an die Sitzung geschossen.