Weil am Rhein Saison endet am Sonntag

Weiler Zeitung
Die Sammlung im Landwirtschaftsmuseum zeigt Geräte und Werkzeuge des Arbeits- und Alltagslebens. Foto: Saskia Scherer

Landwirtschaftsmuseum: Letzter Öffnungstag mit einer Führung mit Kuratorin Kern

Das Landwirtschaftsmuseum schließt demnächst seine Tore zur Winterpause. Noch bis zum 17. Oktober kann das Museum sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Zum Saisonende findet noch eine Führung mit Kuratorin Simone Kern statt.

Weil am Rhein. Das Museum beleuchtet die Epoche, als Weil noch ein kleines Dorf und die Landwirtschaft die Haupterwerbsgrundlage der Bevölkerung war. Die Landwirtschaft diente hauptsächlich der Selbstversorgung der Familien, aber sie brachte auch ein kleines Einkommen, heißt es in einer Mitteilung. Die Sammlung zeigt Geräte und Werkzeuge des Arbeits- und Alltagslebens der Landwirte im 19. Jahrhundert und um die Jahrhundertwende.

Erste mechanische Geräte erleichterten die Feldarbeit vor der Motorisierung der Landwirtschaft. Der Großteil der Arbeiten wurde jedoch noch von Menschenhand und Mithilfe von Zugtieren bewältigt, wie auch die zahlreichen großformatigen Fotografien von Weil, Haltingen und Ötlingen veranschaulichen.

Eine Besonderheit des Museums ist die Emaille- Schildersammlung, die thematisch auf landwirtschaftliche Themen abgestimmt ist und die Veränderung der Landwirtschaft durch Motorisierung, Einsatz von Düngeprodukten oder Kraftfutter zur Ertragssteigerung und die Gründung von Genossenschaften dokumentiert.

Abschlussführung

Unter dem Titel „Wer weiß denn so was?!?“ präsentiert Kern am Sonntag, 17. Oktober, 15 Uhr, die kuriosesten Objekte in der Sammlung des Landwirtschaftsmuseums. Das Essigschwein und der Schneidesel sind keine Tierrassen, die im Landwirtschaftsmuseum gehalten werden, sondern praktische Helfer im alltäglichen Leben in früheren Zeiten, heißt es in der Ankündigung. Zur Bewältigung der kräftezehrenden Arbeit in der Landwirtschaft und im Alltag haben sich die Menschen Hilfsmittel geschaffen mit bisweilen kuriose Formen.

Bei diesem 45-minütigen Rundgang durch das Landwirtschaftsmuseum werden ganz besondere Objekte der Sammlung hervorgehoben, die nicht sehr bekannt, aber von großem Einfallsreichtum zeugen. Gleichzeitig gibt die Kuratorin einen Einblick in die Sammlungs- und Museumsarbeit.

Der Eintritt ins Museum ist frei. Die Teilnahme ist ebenfalls kostenlos und nur mit Anmeldung möglich, da die Personenzahl begrenzt ist. Es gelten die 3G-Regelung und Maskenpflicht im Museumsgebäude. Anmeldung unter Tel. 07621/704419 oder per E- Mail an anmeldung@weil- am-rhein.de

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