Längst transportiert das Haltinger Unternehmen, das sich 1997 am heutigen Standort im Entenschwumm mit einem neuen Betriebsgebäude, Büroräumen, Lager- und Waschhalle mit Werkstatt sowie Abstellplatz für die Lastkraftwagen niederließ, im Auftrag namhafter Speditionen und anderer Firmen und Privatleute Güter und Waren aller Art – vom Ein-Kilo-Paket bis zum 25 Tonnen schweren Frachtgut. „Wir befördern alles bis auf Massengüter“, sagt Juniorchef Markus Utke, wobei ein Lkw rund um die Uhr im Einsatz ist.
Gut ausgerüstet ist laut Utkes der Fuhrpark mit Containern und Wechselbrücken. Auch für Gefahrgüter, für deren Transport die Fahrer permanent geschult werden und Gefahrgutausrüstungen notwendig sind, ist das Unternehmen spezialisiert. Und dank moderner Kommunikationstechnologie weiß die Steuerungszentrale in Haltingen immer, wo sich gerade die Lastwagen befinden.
Auch wenn das Haupttätigkeitsfeld vor allem Südbaden sowie der Weiler Umschlagbahnhof, Rheinhafen und Flughafen sowie die Schweiz und das Elsass sind, gibt es zwischendurch auch Fahrten, die nach Italien, Marseille oder Hamburg führen. Allein in der Schweiz fallen an Straßennutzungsgebühren jeden Monat 10 000 Euro an. Ein besonderer Transport unter den vielen war beispielsweise, einen Wildesel vom Basler Zoo nach Berlin zu bringen.
„Die Ansprüche und Anforderungen sind im Lauf der Zeit stark gewachsen“, stellte Reinhold Utke mit Blick auf regelmäßige Sicherheitsprüfungen fest. Sowohl der Geschäftsführer als auch dessen Sohn Markus können sich auch eine stärkere Verkehrsbündelung auf den Straßen vorstellen, um Verkehre auf den belasteten Autobahnen zu reduzieren.
Die Auftragslage bezeichnen Utkes als „sehr gut“. Allerdings haben sie auch mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. Es sei nämlich schwierig, ausgebildete Berufskraftfahrer zu bekommen.
Aus Anlass des Jubiläums „50 Jahre Utke-Transporte“ wird die Firma eine Spende an die Weiler Bürgerstiftung machen, außerdem gibt es ein Jubiläumsfest für die Mitarbeiter.