Positive Rückmeldung
Immerhin gab es eine positive Rückmeldung zu dem Treiben. „Ungefähr in der Mitte der Strecke wurde ich angesprochen und gefragt, ob wir Masken aufsammeln“, sagt Gründler. Nach einer kurzen Erklärung habe sich der Mann bei den beiden für ihre spontane Aktion bedankt.
„Niemand sieht diese Masken gerne herumliegen, sie sind aber wirklich allgegenwärtig“, sagt die Mutter. „Vielleicht haben andere auch Lust, ihre eigene kleine Suchaktion zu veranstalten.“ Es sei auf jeden Fall ein erfolgreicher Ausflug gewesen, auch wenn der Grund des Erfolgs kein schöner war, fügt sie hinzu.
Spielerisch motivieren
Sie freut sich auch über die Erkenntnis, dass Kinder mithilfe eines solchen Wettbewerbs für Themen wie Umweltschutz und Müllentsorgung sensibilisiert werden können. „Sobald die erste Maske gefunden war, gab es bei meinem Sohn kein Halten mehr“, sagt sie.
Sie appelliert an alle, getragene Einwegmasken nicht einfach zu Boden fallen zu lassen, sondern korrekt zu entsorgen. „Man gewöhnt sich an so vieles so leicht“, sagt sie mit Blick auf die herumliegenden Mund-Nase-Masken. Aber hier könne man auf einfache Weise Abhilfe schaffen.
Vom Masken-Sammeln hat ihr Sohn indes erst einmal genug, sagt sie lachend. „Für die Zukunft ist aber eine Neuauflage nicht ausgeschlossen.“ Zunächst aber freute er sich darüber, das abendliche Filmprogramm auswählen zu können: Mit einem Film der „Star Wars“-Reihe ging es in die Welt von R2-D2 und Co.