„Insbesondere in den weiterführenden Schulen ist es eine Herausforderung, die Kinder zu integrieren“, erläuterte Hauptamtsleiterin Annette Huber im Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss. Ein Problem ist, dass die Zuweisung nicht nach dem Wissensstand, sondern nach dem Zufallsprinzip erfolge. Die Schulleitungen der Gemeinschaftsschule, Realschule und des Kant-Gymnasiums haben daher ein Konzept zur Zusammenarbeit erstellt, damit die Flüchtlinge an der passenden Schule unterrichtet werden. So soll in der Eingangsklasse nicht nur Deutsch getestet werden, sondern auch welche Schulform geeignet ist.
Unabhängig von diesem in Arbeit befindlichem Konzept ist nach Ansicht der Verwaltung eine Aufstockung der Schulsozialarbeit um eine 75-Prozent-Stelle nötig. Das sahen die Stadträte ähnlich und stimmten der Mittelfreigabe von 41100 Euro zu. Die Fachkraft wird zwar an der Gemeinschaftsschule angedockt sein, doch sie soll für alle Weiler weiterführenden Schulen bei den VKL-Klassen unterstützend wirken. Nicht nur Flüchtlinge würden profitieren, sondern auch Schüler, die ohne Deutschkenntnisse nach Weil kommen, so Annette Huber.