lange Unfallstrecke
Das Ausmaß des auf eine Strecke von etwa 400 Metern ausgedehnten Unfallorts deutete auf ein illegales Autorennen hin. So hatten sich abschnittsweise zwei Fahrzeuge überschlagen und waren auf dem Dach liegen geblieben. Wieder einige Meter entfernt standen die weiteren vier demolierten Fahrzeuge auf den Rädern. Während einige verletzte Personen zum Teil in den Fahrzeugen eingeklemmt oder eingeschlossen waren, konnten sich andere Personen selbst befreien und standen auf der Straße herum. Mitglieder der Jugendfeuerwehr und deren Angehörige stellten die Unfallopfer dar, die Britta Ohm vom DRK-Ortsverein Weil-Haltingen geschminkt hatte.
Punkt 19.26 Uhr war über die Leitstelle Lörrach Alarm ausgelöst worden. Die ersten Einheiten bildeten dabei Züge der Abteilungen Haltingen und Stadt Weil sowie Rettungsdienst, Notarzt und Polizei.
Nachdem wenige Minuten später die ersten Feuerwehrkräfte eingetroffen waren, wurden als zweite Einheiten die Feuerwehr Lörrach mit dem Rüstzug sowie weitere DRK-Rettungsdienste nachalarmiert.
Menschenrettung
hat oberste Priorität
Oberste Priorität hatte nun die Menschenrettung. So galt es, die eingeklemmten und schwer verletzten Personen unter notärztlicher Betreuung aus den Fahrzeugen zu befreien, was mit hydraulischer Rettungsschere und Spreizer Aufgabe der Feuerwehren war.
Zufrieden zeigte sich Uli Weber mit dem Ablauf der zweistündigen Übung, bei der jede Einsatzkraft auf ihre Weise gefordert war. So hat laut dem stellvertretenden Kommandanten angesichts „der großen Ausgangslage“ die Zusammenarbeit sehr gut geklappt.
Nach dem Abschlussgespräch trafen sich die Einsatzkräfte noch zu einem gemütlichen Beisammensein.