Zuvor hatte Wohnbau-Geschäftsführer Andreas Heiler den Jahresabschluss einschließlich des Geschäftsberichts der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft ausführlich erläutert. Bereits im Finanzausschuss am Montag war bekannt gegeben worden, dass die Wohnungsbaugesellschaft das Jahr 2023 mit einem Fehlbetrag von 4,8 Millionen Euro abschließt. Das Eigenkapital hat sich damit im vergangenen Jahr erneut verringert, und folgt damit einer Entwicklung, die bereits seit einigen Jahren anhält. Um das Eigenkapital zu stärken, hat die die Stadt in Form zweier Grundstücke in der Bühlstraße eine Sacheinlage in Höhe von einer Million Euro eingebracht, die aber erst im laufenden Jahr wirksam werde, merkte Koger diesbezüglich an. Was mit den beiden Grundstücken in der Bühlstraße 8 und 10 genau geschehen soll, sei derzeit Gegenstand von Gesprächen, informierte Bürgermeister Lorenz Wehrle auf Nachfrage. Ursprünglichen Planungen zufolge sollte dort Wohnraum für Geflüchtete geschaffen werden.
Herausragend bei den Tätigkeiten der Wohnbau im vergangenen Jahr ist die hohe Zahl von Sanierungen im insgesamt 1197 Wohnungen umfassenden Bestand, die Kosten in Höhe von knapp 3,3 Millionen Euro mit sich brachten. 24 Wohnungen wurden besonders aufwändig saniert, das heißt, mit Küchen und gegebenenfalls barrierearm ausgestatteten Bädern. Hinzu kamen Rücklagen in Höhe von 2,2 Millionen Euro für gesetzlich vorgeschriebene Rücklagen für den hydraulischen Abgleich aller Wohnungen der Wohnbau.